«Hand Gottes»Shilton anerkennt Maradonas Grösse, beklagt aber mangelnden Sportsgeist
SDA / wer
26.11.2020 - 07:23
Diego Maradona, der am Mittwoch im Alter von 60 Jahren gestorben ist, sei mit «Grösse, aber nicht mit Sportsgeist» ausgestattet gewesen, sagt der ehemalige englische Nationalgoalie Peter Shilton.
Torhüter Peter Shilton war 1986 in Mexiko mit den Engländern im 1:2 verlorenen WM-Viertelfinal gegen Argentinien ein Opfer der berühmten «Hand Gottes». Der mittlerweile 71-jährige Engländer bedauert in einem Interview mit der Zeitung «Daily Mail», dass Maradona sich nie für sein mit der Hand erzieltes Tor zum 1:0 entschuldigt hat.
Der argentinische Stürmer «war der grösste Spieler, dem ich je begegnet bin», anerkennt Shilton. «Was mir nicht gefällt, ist, dass er sich nie entschuldigt hat. Zu keinem Zeitpunkt gab er einen Betrug zu und sagte, er würde sich gerne entschuldigen.» Es sei nicht richtig gewesen, so Englands langjähriger Nationalgoalie, dass Maradona «stattdessen seinen Ausdruck ‹Hand Gottes› benutzte».
Shilton fügt im Interview mit der englischen Tageszeitung an, dass sein Leben «schon lange mit dem von Diego Maradona verbunden ist, und zwar nicht so, wie ich es mir gewünscht hätte. Aber ich bin traurig, von seinem Tod in so jungen Jahren zu erfahren. Meine Gedanken sind bei seiner Familie». Shilton sagt zudem, er hoffe, dass das berühmte Tor «Maradonas Vermächtnis nicht beschmutzen wird».
Fussball-Legende Diego Maradona ist tot (†60)
Die argentinische Fussball-Legende Diego Armando Maradona ist tot. Maradona starb im Alter von 60 Jahren, wie der argentinische Fussballverband AFA am 25. November 2020 mitteilt. Mit Maradona verlässt uns einer der herausragendsten Spieler, den die Welt je gesehen hat.
Bild: Keystone
An der WM 1986 war Maradona der ganz grosse Star. Ein begnadeter Fussballer und Idol ganzer Generationen.
Bild: Keystone
Im Endspiel schlug Argentinien damals Deutschland 3:2 – Maradona war der beste Spieler des Turniers.
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Eine berühmte und vieldiskutierte Szene: Maradona boxt im Viertelfinal gegen England im Springen den Flankenball über den englischen Torhüter Peter Shilton zum 1:0 ins Netz. Die Geburtsstunde der «Hand Gottes.»
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Nicht nur die Genialität, sondern auch der Wahnsinn war ein treuer Begleiter Maradonas.
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An so mancher Weltmeisterschaft (hier 2018 in Russland) rückte er in den Fokus. Hier erleuchtet wie ein Heiliger.
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Oder an der WM 2006 in Deutschland.
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An der WM in Südafrika 2010 trainierte Maradona als Nationalcoach seinen einzig wahren Nachfolger: Lionel Messi. Für einen weiteren WM-Titel hat es nicht gereicht.
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Nicht wie jeder andere Trainer freute er sich über die Tore.
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Und wenn nichts mehr half, kam der Griff zum Rosenkranz.
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Von Napoli bis Buenos Aires: Maradona hat vielerorts seine Spuren hinterlassen und gilt für viele Fussball-Fans als «Heiliger». Ein Fan schreibt am Mittwoch stellvertretend für so viele andere auch: «Gott ist tot.»
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Genussmitteln war Maradona Zeit seines Lebens nicht abgeneigt.
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Ein jüngeres Bild von Maradona im Februar 2020.
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Fussball-Legende Diego Maradona ist tot (†60)
Die argentinische Fussball-Legende Diego Armando Maradona ist tot. Maradona starb im Alter von 60 Jahren, wie der argentinische Fussballverband AFA am 25. November 2020 mitteilt. Mit Maradona verlässt uns einer der herausragendsten Spieler, den die Welt je gesehen hat.
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An der WM 1986 war Maradona der ganz grosse Star. Ein begnadeter Fussballer und Idol ganzer Generationen.
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Im Endspiel schlug Argentinien damals Deutschland 3:2 – Maradona war der beste Spieler des Turniers.
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Eine berühmte und vieldiskutierte Szene: Maradona boxt im Viertelfinal gegen England im Springen den Flankenball über den englischen Torhüter Peter Shilton zum 1:0 ins Netz. Die Geburtsstunde der «Hand Gottes.»
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Nicht nur die Genialität, sondern auch der Wahnsinn war ein treuer Begleiter Maradonas.
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An so mancher Weltmeisterschaft (hier 2018 in Russland) rückte er in den Fokus. Hier erleuchtet wie ein Heiliger.
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Oder an der WM 2006 in Deutschland.
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An der WM in Südafrika 2010 trainierte Maradona als Nationalcoach seinen einzig wahren Nachfolger: Lionel Messi. Für einen weiteren WM-Titel hat es nicht gereicht.
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Nicht wie jeder andere Trainer freute er sich über die Tore.
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Und wenn nichts mehr half, kam der Griff zum Rosenkranz.
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Von Napoli bis Buenos Aires: Maradona hat vielerorts seine Spuren hinterlassen und gilt für viele Fussball-Fans als «Heiliger». Ein Fan schreibt am Mittwoch stellvertretend für so viele andere auch: «Gott ist tot.»
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Genussmitteln war Maradona Zeit seines Lebens nicht abgeneigt.