Die Gala im Video Paris Saint-Germain feiert Meistertitel mit 7:1 gegen Monaco – Neymar spielt lieber Poker

SDA

15.4.2018 - 22:59

Paris Saint-Germain machte in der 33. Runde der Ligue 1 alles klar. Das 7:1 gegen den Tabellenzweiten Monaco war der letzte Schritt zum siebten Meistertitel der Vereinsgeschichte.

Fünf Spieltage vor Schluss beseitigte PSG die allerletzten Zweifel auf eindrückliche Weise. Nach drei Toren innert weniger als fünfeinhalb Minuten führte die Equipe von Unai Emery nach 20 Minuten bereits 3:0, nach 27 Minuten und dem zweiten Treffer des Argentiniers Giovani Lo Celso stand es 4:0. Der entthronte Titelverteidiger Monaco wusste nicht, wie ihm im Parc des Princes geschah.

Paris Saint-Germain rückte nach den vier Titeln zwischen 2013 und 2016 die Hierarchie in der Ligue 1 wieder zurecht. In der letzten Saison hatte PSG mit dem Achtelfinal-Out in der Champions League gegen Barcelona (1:6 nach 4:0 im Hinspiel) und der Ablösung durch Monaco gleich zwei herbe Rückschläge zu verarbeiten.

In dieser Saison waren die Pariser unter anderem dank der Neuzuzüge Dani Alves, Neymar und Kylian Mbappé zumindest national der Konkurrenz hoch überlegen. Durch den Kantersieg gegen Monaco knackten sie die 100-Tore-Marke, sie stellen die mit Abstand beste Defensive der Ligue 1 und vor allem gaben sie bei einem Torverhältnis von 68:11 in keinem der 17 bisherigen Heimspiele auch nur einen Punkt ab.

Der Meisterpokal, der am 19. Mai in Caen überreicht wird, ist die bereits dritte Trophäe der Saison. Davor hatte PSG den Supercup und den Ligacup (jeweils gegen Monaco) gewonnen, im Cup am Mittwoch ist die Halbfinal-Aufgabe auswärts gegen Caen lösbar.

Einzig die Champions League, deren Gewinn die Besitzer aus Katar seit 2011 krampfhaft und mit milliardenschweren Investitionen zu erwirken versuchen, fehlt im Palmarès. Heuer scheiterte Paris Saint-Germain in der ersten K.o.-Runde an Real Madrid.

Meisterparty? Neymar spielt lieber Poker

Neymar, der vor der Saison für die Rekordablöse von 222 Millionen Euro von Barcelona nach Paris gewechselt war, befand sich übrigens nicht im Parc des Princes. In seiner Instagram-Story postete der zurzeit verletzte Brasilianer (Mittelfussbruch), der in der Heimat weilt, ein Foto, das ihn beim Pokerspielen zeigt. 

Nachdem er den Unmut einiger Fans zu spüren bekam, gratulierte er seinen Teamkollegen in einem weiteren Post: «Ich wäre wirklich gerne näher bei euch gewesen. Gratuliere! Auf geht's, Paris!»

Noch im April soll Neymar nach Paris und vor Saisonende auch wieder auf den Platz zurückkehren. Damit dürfte auch einem Einsatz des Brasil-Superstars im ersten WM-Gruppenspiel gegen die Schweiz Mitte Juni nichts im Wege stehen.

Paris Saint-Germain - Monaco 7:1 (4:1). - 47'000 Zuschauer. - Tore: 14. Lo Celso 1:0. 16. Cavani 2:0. 20. Di Maria 3:0. 27. Lo Celso 4:0. 38. Rony Lopes 4:1. 58. Di Maria 5:1. 77. Falcao (Eigentor) 6:1. 87. Draxler 7:1. - Bemerkung: Monaco ohne Benaglio (verletzt).

Die weiteren Resultate vom Sonntag: Montpellier - Bordeaux 1:3. Troyes - Olympique Marseille 2:3.

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