EM-Qualifikation EM-Quali: So spannend präsentiert sich die Ausgangslage in den Gruppen

SB10

7.10.2019

Die Franzosen um Kylian Mbappé & Co. (Mitte) müssen in Island um den Anschluss kämpfen.
Die Franzosen um Kylian Mbappé & Co. (Mitte) müssen in Island um den Anschluss kämpfen.
Bild: Getty

In der EM-Qualifikation geht es in die heisse Phase. Neben der Schweiz sind auch noch andere (Fussball-)nationen gefährdet, das Turnier zu verpassen. Hier die spannendsten Ausgangslagen in den einzelnen Gruppen.

England unangefochten

Die Engländer meisterten bisher ihre Aufgaben souverän. Um den zweiten Platz kämpfen Tschechien und Kosovo, während Montenegro und Bulgarien wohl nur die Rolle als Spielverderber bleibt.

Ukraine und Portugal wollen Serbien auf Distanz halten

Die Ukraine zeigt sich bisher überraschend solide. Auch Portugal hat nach zwei Remis zu Beginn mit zwei Siegen, darunter gegen Serbien, wieder an die Spitze zurückgefunden. Die Serben hingegen müssen unbedingt eine Siegesserie hinlegen, wollen sie noch die Direktqualifikation schaffen.

Nordirland will Favoriten stürzen

Obwohl Deutschland das letzte Direktduell gegen Erzrivale Holland mit 2:4 verlor, machte die Truppe von Jogi Löw mit dem Sieg gegen die überraschenden Nordiren einen grossen Schritt Richtung EM 2020. Holland hingegen muss am Donnerstag gegen Nordirland unbedingt nachziehen, wenn Virgil van Dijk & Co. nicht den Umweg über die Playoffs der Nations League nehmen wollen.

Kroatien noch nicht durch

Zwar führt Kroatien die Gruppe an, doch der Vizeweltmeister hat mit den Verfolgern Ungarn und Wales noch zwei schwere Aufgaben vor sich. Dazu kommt die Slowakei, welche ebenfalls noch gute Chancen auf die EM hat. 

Skandinavier müssen zittern

Während Tabellenführer Spanien noch ohne Verlustpunkte (zusammen mit Belgien, England und Italien) dasteht, ist die Lage für die anderen Teams deutlich ungemütlicher: Das zweitplatzierte Schweden muss nach der Pflichtaufgabe bei Malta noch gegen die Iberer und anschliessend gegen das drittrangierte Rumänien ran. Ebenfalls heikel ist die Ausgangslage für Norwegen, welche noch gegen Spanien und Rumänien antreten müssen.

Österreich mit schwierigem Restprogramm

Gleich fünf Teams dürfen sich noch berechtigte Hoffnungen machen auf die Direktqualifikation: Polen hat dabei die besten Aussichten, daneben kämpfen Slowenien, Österreich, Nordmazedonien und Israel ums Weiterkommen. Bei den Israelis spielt mit Eran Zahavi übrigens der aktuelle Top-Torschütze der EM-Qualifikation: Der Stürmer traf in bisher sechs Partien bereits neun Mal. Nur die inferioren Letten enttäuschen und stehen noch ohne Punkte da.

Türkei auf Kurs

In der Gruppe H kämpfen gleich vier Teams um die Direkt-Qualifikation: Auf der Pole Position liegen die wiedererstarkten Türken, die nach langer Durststrecke wieder an alte Glanzzeiten anzuknüpfen scheinen. Weil sie das erste Direktduell gegen Frankreich gewannen, ist auch der auf Rang 2 platzierte Weltmeister gefährdet. Am Freitag muss die Truppe von Didier Deschamps auswärts bei den heimstarken Isländern ran, welche mit einem Sieg zu Frankreich aufschliessen könnten. Dahinter lauert Albanien, welches bei Leader Türkei unbedingt einen Sieg einfahren muss, um sich noch unter die beiden ersten Plätze zu schieben.

Belgien und Russland fast durch

Keine grosse Spannung herrscht in der Gruppe I: Belgien mit dem Punktemaximum sowie Russland knapp dahinter stehen schon mit eineinhalb Beinen an der EM, während sich Kasachstan, Zypern und Schottland gegenseitig die Punkte abknöpfen.

Squadra Azzura macht wieder Freude

Nach der verpassten WM befinden sich die Italiener auf Wiedergutmachungskurs. In der laufenden EM-Kampagne zeigen sie sich wieder von ihrer besseren Seite und führen ihre Gruppe mit dem Punktemaxium an. Dahinter hat Finnland die besten Chancen vor den überraschenden Armeniern. Bosnien und Griechenland haben hingegen enttäuscht und müssen sogar um den dritten Platz bangen.

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