Champions League So steinig wird der Weg in die Gruppenphase für den FC Basel 

Luca Betschart

7.6.2019

Für Kevin Bua und den FC Basel wird der Weg in die Gruppenphase der Champions League hart.
Für Kevin Bua und den FC Basel wird der Weg in die Gruppenphase der Champions League hart.
Bild: Getty

Nach dem Endspiel der Champions League 2018/19 ist vor der Qualifikation zur Königsklasse 2019/20. So stehen die Chancen für die Schweizer Vertreter, sich zu qualifizieren.

Erst am vergangenen Samstag und mit dem Triumph des FC Liverpool endet die Champions League 2018/19, bereits in zweieinhalb Wochen (25. Juni) startet die Qualifikation zur neuen Kampagne. Zu vergeben sind sechs heissbegehrte Startplätze zur Gruppenphase, um die auch die beiden Schweizer Vertreter Basel und YB kämpfen. «Bluewin» erklärt den Ablauf der Quali und zeigt, welch steinigen Weg vor allem der FCB zurücklegen muss.

26 gesetzte Teilnehmer

26 von 32 Teilnehmer qualifizieren sich direkt für die Gruppenphase und sind bereits jetzt bekannt. Neben den Siegern der Champions und Europa League sind jeweils die vier besten Mannschaften aus England, Spanien, Italien und Deutschland für die Gruppenphase gesetzt. Hinzu kommen die zwei besten französischen und russischen Teams der abgelaufenen Saison sowie die Meistermannschaften aus Portugal, Belgien, der Türkei und der Ukraine. Folgende Mannschaften sind in der Gruppenphase der diesjährigen Königsklasse dabei:

Diese Mannschaften sind bereits fix für die Gruppenphase der Champions League qualifiziert.
Diese Mannschaften sind bereits fix für die Gruppenphase der Champions League qualifiziert.
Bild:  Printscreen uefa.com

*/**Weil Liverpool (Champions-League-Sieger) und Chelsea (Europa-League-Sieger) sich durch den zweiten und dritten Platz in der abgelaufenen Premier-League-Saison bereits über die Liga qualifizierten, erben Lyon und Salzburg die berechtigten Startplätze und überspringen die Qualifikation.

Die restlichen sechs Startplätze werden in einem komplizierten Verfahren und insgesamt vier Qualifikationsrunden ausgespielt, wobei aber in der zweiten Runde zwischen dem «Champions-Weg», welchen nur amtierenden Landesmeister durchlaufen, und dem «Platzierungs-Weg» mit allen übrigens Mannschaften unterschieden wird. Über den «Champions-Weg» sichern sich schlussendlich vier Mannschaften die Teilnahme an der Gruppenphase während über den «Platzierungs-Weg» nur deren zwei Plätze an die «Verfolger-Teams» vergeben werden.

Der steinige Weg der Schweizer Vertreter

Grössere Chancen auf die Gruppenphase hat definitiv Schweizer Meister YB. Die Berner überspringen drei der vier Qualifikationsrunden und müssen also nur ein Duell in den Playoffs für sich entscheiden, um zum zweiten Mal in Folge in der Königsklasse mitzumischen. Allerdings droht mit Ajax Amsterdam als möglicher Gegner ein happiges Los. Ein weiterer möglicher Gegner als letzte Hürde ist der tschechische Meister Slavia Prag. Ansonsten trifft YB auf einen Sieger der dritten Qualifikationsrunde, in welcger der FC Kopenhagen und Dinamo Zagreb gesetzt sind. Auch der griechische Meister PAOK Thessaloniki, der im vergangen Jahr den FC Basel eliminierte, ist ein möglicher Widersacher.

Der FC Basel dagegen ist bereits in der zweiten Qualifikationsrunde gefordert und müsste somit drei Duelle für sich entscheiden, um dieses Jahr in der Champions League wieder mit von der Partie zu sein. Zum Auftakt wartet mit PSV Eindhoven oder Viktoria Pilsen bereits ein schwieriger Gegner. Kann sich der FCB durchsetzen, wäre er in der dritten Qualifikationsrunde gesetzt und könnte auf Brügge, Krasnodar, Istanbul Basaksehir oder den Linzer ASK aus Österreich treffen. Überwindet die Mannschaft von Marcel Koller auch diese Hürde, droht in den Playoffs ein Duell mit dem FC Porto oder Dynamo Kiew.

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