Pierre-Emerick Aubameyang wechselt ablösefrei von Arsenal zu Barcelona und kassiert dabei mächtig ab. Trotzdem macht der Deal, der einen ganz klaren Gewinner hat, wohl für alle Parteien Sinn.
«Danke, dass ihr London für mich und meine Familie zu einem Zuhause gemacht habt», schreibt Aubameyang am Dienstagabend auf Twitter. «Ich war immer zu 100 Prozent fokussiert darauf, alles für diesen Club zu geben, deshalb tut es weh, ohne einen richtigen Abschied zu gehen – aber so ist Fussball.»
Nun ist klar: Seiner Brieftasche schmerzt der Wechsel von Arsenal zum FC Barcelona definitiv nicht. Wie die britische «Times» berichtet, bezahlen die Gunners dem Stürmer nämlich fast 8,5 Millionen Euro, nur damit er den Club endlich verlässt.
Reicht vielleicht sogar für ein neues Auto.
8 statt 30 Millionen Euro
Dem Bericht zufolge kassierte Aubameyang in Nordlondon pro Woche über 420’000 Euro. Das wäre bei seinem aktuellen Vertrag noch bis Sommer 2023 der Fall gewesen und hätte die Gunners die Gesamtsumme von 30 Millionen Euro gekostet. Um dem Einhalt zu gebieten – schliesslich steht der Gabuner aus disziplinarischen Gründen seit mehreren Wochen gar nicht mehr auf dem Rasen –, musste Arsenal den Kontrakt terminieren.
Das kostete die Engländer eine Summe von 7 Millionen Pfund (ca. 8,3 Millionen Euro). Wie viel Geld der Ex-Dortmunder nun in Barcelona verdient, ist unbekannt. Die 8 Millionen sind aber schon einmal ein guter Vorschuss ins neue Jahr.
In einem Video auf Twitter zeigte sich der Stürmer im Barça-Dress dann auch nicht mehr so traurig. «Ich bin hier, Culers. Vorwärts Barça!», sagt Aubameyang in dem Clip, in dem er sich den «Culers» genannten Barça-Fans vorstellt.
Auf einer Pressekonferenz kann er sogar schon wieder lachen: «Das ist wie ein Traum. Ich will nicht aufwachen.» Ob Aubameyang dabei über das viele Geld oder seinen neuen Arbeitgeber spricht, ist aufgrund der Kürze des Videos nicht eindeutig. Zwinker, Zwinker.