Welche Schweizer Söldner haben geglänzt, wer fiel ab? Hier sind die Tops und Flops des vergangenen Spieltags.
Roman Bürki und Manuel Akanji sind bei Leader Dortmund gesetzt, genau so wie Yann Sommer, Nico Elvedi und Michael Lang beim Tabellenzweiten. Bei Mönchengladbach erhält zudem Denis Zakaria regelmässig Auslauf. Mit Hitz, Ersatzgoalie beim BVB, und Josip Drmic (Gladbach), stehen zwei weitere Schweizer auf der Lohnliste der Bundesliga-Topteams.
Starke Reflexe
Roman Bürki
Beim 2:1 gegen Mainz entschärft er in den ersten 20 Minuten zwei gefährliche Schüsse. Den Gegentreffer kann er nicht verhindern.
Alles im Griff
Manuel Akanji
Der Innenverteidiger stand der Nati, wie Teamkollege Bürki, wegen einer Verletzung nicht zur Verfügung. Gegen Mainz überzeugte er mit seiner unaufgeregten Spielweise.
Steigerungslauf
Nico Elvedi
Schon in der 1. Minute lässt er sich aus der Viererkette locken und prompt kassieren die Gladbacher einen Gegentreffer. Am Ende gewann sein Team mit 4:1, auch weil Elvedi danach stets auf dem Posten war.
Erstes Saisontor
Michael Lang
Der 27-Jährige erzielt mit einem Beinschuss das 2:1, später setzte er einen Kopfball knapp am Pfosten vorbei. Weil er defensiv kaum gefordert wurde, schaltete er sich immer wieder in die Offensive mit ein.
Er kommt und trifft
Denis Zakaria
In der 75. Minute wurde er eingewechselt und erzielte keine zehn Minuten später das 4:1.
Auffälliger Auftritt
Admir Mehmedi
Der Nati stand Mehmedi wegen einer Verletzung nicht zur Verfügung, doch offenbar hat er sich gut erholt. Beim 1:0 gegen Leipzig machte er ein starkes Spiel, auch wenn er seinen dritten Saisontreffer um Haaresbreite verpasste – aus spitzem Winkel knallte er den Ball an den Aussenpfosten. Kurze Zeit später glänzte der 27-Jährige als Vorbereiter. Tief in der eigenen Platzhälfte stehend, lancierte er Ginczek, der zwar am Torhüter hängenblieb, doch der Abpraller landete bei Teamkollege Roussillon, der den Ball über die Linie schob. Sein Trainer sagte nach dem Spiel, dass er sich mit der Aufstellung selbst überraschte: «Mit Admir hatte ich erst als Joker gerechnet, wenn ich ehrlich bin. Er hat sich aber extrem aufgedrängt im Training, sowas von augenscheinlich...»
Die Form stimmt
Haris Seferovic
Er erreicht mit Benfica den Cup-Achtelfinal dank einem 2:1-Sieg gegen das unterklassige Arouca. Das 1:1 bereitete er vor und der Siegtreffer in der Nachspielzeit fiel nach einer Flanke des 26-Jährigen. In der ersten Halbzeit liess er eine Grosschance ungenutzt.
Der Captain geht voran
Granit Xhaka
Mit der Captain-Binde am Arm orchestriert er das Spiel, ist an den Toren (2:1 gegen Bournemouth) allerdings nicht direkt beteiligt. Arsenal liegt nur einen Punkt hinter den Champions-League-Plätzen.
Erneut in der Startelf
Xherdan Shaqiri
Wie schon im letzten Meisterschaftsspiel stand der wirbelige Schweizer gegen Watford (3:0) in der Startelf. Allerdings wurde er kurz vor dem zweiten Tor ausgewechselt, Standing Ovations gab es (für einmal) keine.
Gefühlte Niederlage
Ricardo Rodriguez
Mit einem Sieg gegen Lazio hätte Milan auf einen Champions-League-Platz vorrücken können, doch tief in der Nachspielzeit mussten die Mailänder noch den Ausgleich hinnehmen. Rodriguez zeigte eine solide Leistung – nicht mehr und nicht weniger.
Erstes Saisontor
Remo Freuler
Endlich hat er sein erstes Saisontor erzielt, doch am Ende überwiegt der Frust. Denn trotz 2:0-Führung setzte es am Ende eine Niederlage ab. Den Siegtreffer erzielte Empoli in der 92. Minute.
Auf dem Abstellgleis
Steven Zuber
Beim 3:3 gegen Hertha Berlin sass der 27-Jährige einmal mehr auf der Bank. Die derzeitige Situation im Klub ist alles andere als befriedigend für Zuber.