So spielten die Schweizer im Ausland

Söldner-Check Söldner-Check: Die Bundesliga ist fest in Schweizer Händen

Patrick Lämmle

26.11.2018

Welche Schweizer Söldner haben geglänzt, wer fiel ab? Hier sind die Tops und Flops des vergangenen Spieltags.

Roman Bürki und Manuel Akanji sind bei Leader Dortmund gesetzt, genau so wie Yann Sommer, Nico Elvedi und Michael Lang beim Tabellenzweiten. Bei Mönchengladbach erhält zudem Denis Zakaria regelmässig Auslauf. Mit Hitz, Ersatzgoalie beim BVB, und Josip Drmic (Gladbach), stehen zwei weitere Schweizer auf der Lohnliste der Bundesliga-Topteams.

Dortmund   

Starke Reflexe

Roman Bürki

Beim 2:1 gegen Mainz entschärft er in den ersten 20 Minuten zwei gefährliche Schüsse. Den Gegentreffer kann er nicht verhindern.

Roman Bürki lenkt den Ball über die Querstange.
Roman Bürki lenkt den Ball über die Querstange.
Bild: Youtube
Dortmund   

Alles im Griff

Manuel Akanji

Der Innenverteidiger stand der Nati, wie Teamkollege Bürki, wegen einer Verletzung nicht zur Verfügung. Gegen Mainz überzeugte er mit seiner unaufgeregten Spielweise.

Gladbach   

Steigerungslauf

Nico Elvedi

Schon in der 1. Minute lässt er sich aus der Viererkette locken und prompt kassieren die Gladbacher einen Gegentreffer. Am Ende gewann sein Team mit 4:1, auch weil Elvedi danach stets auf dem Posten war.

Gladbach   

Erstes Saisontor

Michael Lang

Der 27-Jährige erzielt mit einem Beinschuss das 2:1, später setzte er einen Kopfball knapp am Pfosten vorbei. Weil er defensiv kaum gefordert wurde, schaltete er sich immer wieder in die Offensive mit ein.

Gladbach   

Er kommt und trifft

Denis Zakaria

In der 75. Minute wurde er eingewechselt und erzielte keine zehn Minuten später das 4:1.

Wolfsburg   

Auffälliger Auftritt

Admir Mehmedi

Der Nati stand Mehmedi wegen einer Verletzung nicht zur Verfügung, doch offenbar hat er sich gut erholt. Beim 1:0 gegen Leipzig machte er ein starkes Spiel, auch wenn er seinen dritten Saisontreffer um Haaresbreite verpasste – aus spitzem Winkel knallte er den Ball an den Aussenpfosten. Kurze Zeit später glänzte der 27-Jährige als Vorbereiter. Tief in der eigenen Platzhälfte stehend, lancierte er Ginczek, der zwar am Torhüter hängenblieb, doch der Abpraller landete bei Teamkollege Roussillon, der den Ball über die Linie schob. Sein Trainer sagte nach dem Spiel, dass er sich mit der Aufstellung selbst überraschte: «Mit Admir hatte ich erst als Joker gerechnet, wenn ich ehrlich bin. Er hat sich aber extrem aufgedrängt im Training, sowas von augenscheinlich...»

B. Lissabon   

Die Form stimmt

Haris Seferovic

Er erreicht mit Benfica den Cup-Achtelfinal dank einem 2:1-Sieg gegen das unterklassige Arouca. Das 1:1 bereitete er vor und der Siegtreffer in der Nachspielzeit fiel nach einer Flanke des 26-Jährigen. In der ersten Halbzeit liess er eine Grosschance ungenutzt.

Arsenal   

Der Captain geht voran

Granit Xhaka

Mit der Captain-Binde am Arm orchestriert er das Spiel, ist an den Toren (2:1 gegen Bournemouth) allerdings nicht direkt beteiligt. Arsenal liegt nur einen Punkt hinter den Champions-League-Plätzen.

Liverpool   

Erneut in der Startelf

Xherdan Shaqiri

Wie schon im letzten Meisterschaftsspiel stand der wirbelige Schweizer gegen Watford (3:0) in der Startelf. Allerdings wurde er kurz vor dem zweiten Tor ausgewechselt, Standing Ovations gab es (für einmal) keine.

AC Milan   

Gefühlte Niederlage

Ricardo Rodriguez

Mit einem Sieg gegen Lazio hätte Milan auf einen Champions-League-Platz vorrücken können, doch tief in der Nachspielzeit mussten die Mailänder noch den Ausgleich hinnehmen. Rodriguez zeigte eine solide Leistung – nicht mehr und nicht weniger.

Atalanta   

Erstes Saisontor

Remo Freuler

Endlich hat er sein erstes Saisontor erzielt, doch am Ende überwiegt der Frust. Denn trotz 2:0-Führung setzte es am Ende eine Niederlage ab. Den Siegtreffer erzielte Empoli in der 92. Minute.

Hoffenheim   

Auf dem Abstellgleis

Steven Zuber

Beim 3:3 gegen Hertha Berlin sass der 27-Jährige einmal mehr auf der Bank. Die derzeitige Situation im Klub ist alles andere als befriedigend für Zuber.

Zurück zur StartseiteZurück zum Sport