Es geht wieder rund auf dem Transfermarkt. Mit unserem Ticker verpassen Sie keinen wichtigen Wechsel – natürlich servieren wir Ihnen auch die brühwarmen Gerüchte.
Bayern bestätigt Gespräche mit Upamecano
Im Bemühen um RB Leipzigs Abwehrchef Dayot Upamecano haben sich die Verantwortlichen des FC Bayern München mit den Beratern des Franzosen getroffen. «Wir haben sehr gute, professionelle Gespräche gehabt. Jetzt müssen wir sehen, was da passiert», sagte Sportdirektor Hasan Salihamidzic am Samstag im TV-Sender Sky. Damit bestätigte er einen Bericht der «Bild» vom gleichen Tag, nach dem sich Sascha Breese und Volker Struth am Donnerstag zu einem Gespräch an der Säbener Strasse befunden haben. Nach Informationen des Boulevardblatts sieht sich der deutsche Rekordmeister im Werben um Upamecano vorn.
Weitere europäische Topvereine sollen Interesse an dem Innenverteidiger haben. Er war im Januar 2017 von Red Bull Salzburg zu RB Leipzig gewechselt. Dort wurde der 1,86 Meter grosse und 90 Kilogramm schwere Abwehrspieler zu einem der Leistungsträger.
Upamecano hatte seinen Vertrag bei RB Leipzig im Sommer vergangenen Jahres verlängert, dieser ist bis Ende Juni 2023 gültig. Der 22-Jährige soll aber eine Ausstiegsklausel in seinem aktuellen Arbeitspapier haben, die einen Weggang möglich machen würde. Sie soll bei etwa 43 Millionen Euro liegen. RB soll damals an Salzburg 10 Millionen Euro überwiesen haben.
Der FC Bayern hatte unlängst sein Interesse an Upamecano öffentlich gemacht. Gehandelt als mögliche neue Clubs werden auch der FC Liverpool mit Jürgen Klopp und der FC Chelsea mit Thomas Tuchel. Upamecano will sich angeblich bis Mitte Februar entscheiden.
Neuer Innenverteidiger für den FCB
Innenverteidiger Gonçalo Cardoso wechselt auf Leihbasis bis im Sommer 2022 nach Basel. Der 20-jährige portugiesische Junioren-Nationalspieler kommt von West Ham United. In der Premier League kam Cardoso bislang nicht zum Einsatz.
«Als ich vom Interesse des FC Basel gehört habe, war ich sehr glücklich. Ich kenne den Klub schon lange, es ist ein grosser Verein. Ich bin froh, dass sich die Gelegenheit ergeben hat», sagt der Abwehrspieler über seinen Wechsel. «Ich habe gerne den Ball, um das Spiel von hinten aufzubauen. Ich bin sehr fokussiert und auch aggressiv auf dem Platz.»
Spitzenklub aus Frankreich heiss auf Lucien Favre
Der in dieser Saison bei Borussia Dortmund entlassene Lucien Favre könnte schon bald wieder bei einem internationalen Top-Team an der Seitenlinie stehen. Wie «Telefoot» berichtet, soll Olympique Marseille ein Auge auf den 63-jährigen Schweizer geworfen haben.
Derzeit steckt OM, das von André Villas-Boas trainiert wird, in einer Resultatekrise. Die Südfranzosen sind stark in die Saison gestartet, doch zuletzt steckt der Wurm drin – vier der letzten fünf Spiele gingen verloren.
Um das Verhältnis zwischen Trainer und Vereinsführung stehe es schon länger nicht zum Besten. Villas-Boas Vertrag läuft im Sommer aus, eine Verlängerung gilt deshalb als unwahrscheinlich. Eine vorzeitige Trennung scheint dagegen nicht ausgeschlossen.
Zwischen 2016 und 2018 arbeitete der Romand bereits einmal in Frankreich. Gleich in seiner ersten Saison führte er OGC Nizza in die Champions-League-Qualifikation.
Amir Abrashi wechselt leihweise nach Basel
Der FC Basel verpflichtet leihweise bis zum Saisonende Amir Abrashi. Der 30-jährige albanische Nationalspieler stösst vom SC Freiburg zum FCB. In der aktuellen Saison kam Abrashi beim Bundesligisten, für den er seit 2015 unter Vertrag steht, nur selten zum Einsatz. Vor seinem Bundesliga-Abenteuer spielte Abrashi, der in Bischofszell im Kanton Thurgau geboren und aufgewachsen ist, vier Jahre bei GC und gewann mit den Hoppers 2013 den Cup. Für Albaniens Nationalmannschaft hat er schon 40 Spiele absolviert.
«Ich freue mich sehr über den Wechsel zum FCB. Es ging alles sehr schnell in den letzten Tagen, umso grösser ist die Freude, dass es geklappt hat. Ich bin hungrig, habe viel Energie und möchte Erfolg. Ich werde mich für den FCB zerreissen», so der Neuzugang auf der Vereinswebseite. Basel reagiert mit dem Abrashi-Transfer auf den Ausfall von Taulant Xhaka. Dieser dürfte in dieser Saison nach seiner Innenband-Operation nicht mehr zum Einsatz kommen.
Heisses Gerücht aus der Bundesliga: Seoane als Rose-Nachfolger zu Gladbach?
Noch gibt es keine Bestätigung, aber der Wechsel von Cheftrainer Marco Rose von Borussia Mönchengladbach zu Dortmund nimmt Tag für Tag Fahrt auf. Der mögliche Nachfolger Favres könnte wiederum von einem Schweizer ersetzt werden – Gerüchten zufolge Gerardo Seoane.
Das zumindest behauptet ein Bericht der «Rheinischen Post». Demnach habe Gladbach-Manager Max Eberl ein Auge auf den YB-Coach geworfen. Der 42-Jährige führte die Berner zuletzt zu zwei Meistertiteln in Folge und aktuell ins Sechzehntelfinal der Europa League.
Konkrete Angaben macht die deutsche Zeitung nicht, das Gerücht wurde dennoch von mehreren Zeitungen übernommen. Unter anderem vergleicht der «Blick» die Situation mit dem Hütter-Wechsel vor bald drei Jahren. Der jetztige Frankfurt-Coach soll übrigens auch als Kandidat bei den Fohlen gehandelt werden.
Ödegaard-Leihe zu den «Gunners» ohne Kaufoption fix
Mikel Arteta lockt das norwegische Supertalent Martin Ödegaard von Real Madrid zum FC Arsenal. Medienberichten zufolge soll der Deal keine Kaufoption seitens Arsenal beinhalten.
Der 22-Jährige, der schon vor Jahren mit seinem Wechsel zu den «Königlichen» für Schlagzeilen sorgte, sass unter Trainer Zinédiné Zidane in der laufenden Saison meist nur auf der Bank. Dies obwohl die Madrilenen den zweijährigen Leihvertrag des Mittelfeldspielers im letzten Sommer vorzeitig beendeten. Bei Real Sociedad hatte der norwegische Nationalspieler zuvor hervorragende Leistungen gezeigt.
Seine nächste Chance erhält Ödegaard nun in der Premier League erhalten. Der Youngster kann also zusammen mit dem Schweizer Nati-Captain Granit Xhaka im Mittelfeld der Nordlondoner für Furore sorgen.
Tuchel übernimmt bei Chelsea
Es hatte sich angedeutet, jetzt ist es offiziell: Thomas Tuchel ist neuer Trainer des FC Chelsea. Der frühere Coach von Borussia Dortmund und Paris Saint-Germain wird Nachfolger von Frank Lampard, wie der Verein aus der englischen Premier League mitteilte. Der Deutsche unterschreibt einen Vertrag bis Sommer 2022.
Oberlin geht in die 3. Bundesliga – zu Bayerns Amateuren
Dimitri Oberlin hat einen neuen Verein gefunden. Der 23-jährige Stürmer einigt sich mit Bayern München auf einen Vertrag bis Ende Saison.
Oberlin wird bei den Amateuren des deutschen Meisters in der 3. Bundesliga zum Einsatz kommen. Oberlin hatte Anfang Dezember seinen Vertrag mit dem FC Basel aufgelöst.
Oberlin war 2017 leihweise von Salzburg zu den Baslern gestossen, wurde dort aber bald nicht mehr glücklich. Es folgten für den gebürtigen Kameruner leihweise Engagements bei Empoli und dem belgischen Klub Zulte Waregem, ehe er im Sommer 2020 wieder nach Basel zurückkehrte.
«Nicht erst seit dem Wechsel von Leon Dajaku zu Union Berlin waren wir auf der Suche nach einer Verstärkung für unsere Offensive. Dimitri hat in der Vergangenheit bereits auf höchstem Niveau sein Können unter Beweis gestellt. Wir freuen uns sehr, dass er sich unserer jungen Mannschaft angeschlossen hat und sind davon überzeugt, dass er uns schnell weiterhelfen kann», kommentiert Bayerns Campus-Leiter Jochen Sauer die Verpflichtung.
«Ich freue mich unglaublich, in den nächsten Monaten im Trikot dieses fantastischen Klubs auflaufen zu können. Ich habe grosse Lust auf die Aufgabe mit der zweiten Mannschaft in der 3. Liga und werde alles geben, um den Verantwortlichen schon bald das Vertrauen zurückzugeben», sagt Oberlin nach seiner Vertragsunterschrift.
Tuchel-Update
Die offizielle Verkündung von Thomas Tuchel als neuer Chelsea-Trainer sei «nur eine Frage der Zeit», schreibt Fabrizio Romano am Dienstagmorgen auf Twitter.
Papu Gomez wechselt wohl zu Sevilla
Atalanta-Angreifer Alejandro «Papu» Gomez steht kurz vor einem Wechsel zum FC Sevilla. Das berichtet Transfer-Allrounder Fabrizio Romano.
Auf Twitter schreibt der Italiener, der Transfer sei definitiv. «Es wurde eine Übereinkunft für 5,5 Millionen Euro plus 3 Millionen in Bonuszahlungen getroffen. Papu wird am Dienstag in Spanien seinen Medizincheck absolvieren und einen Vertrag bis Juni 2024 unterschreiben.»
Bisher steht eine offizielle Ankündigung der beiden Vereine aber noch aus. Für Atalanta wäre der Abgang des Stürmers einerseits sportlich ein harter Schlag. Gomez spielt seit 2014 bei den Norditalienern und absolvierte in dieser Zeit 252 Partien. Der Argentinier war für die Bergamasken an insgesamt 130 Treffern (59 Tore, 71 Assists) beteiligt. Andrerseits war seit seinem öffentlich ausgetragene Disput mit Trainer Gian Piero Gasperini der Transfer für beide Seiten unausweichlich.
Chelsea trennt sich von Lampard – kommt Tuchel?
Chelsea trennt sich von Trainer Frank Lampard. Zwar hatten sich die Londoner am Sonntag für die Achtelfinals im FA Cup qualifiziert, in der Meisterschaft befinden sie sich aber seit Wochen im Tief.
Aus den letzten fünf Meisterschaftsspielen resultierte nur ein Sieg, in der Tabelle der Premier League liegt Chelsea auf Platz 9, der Rückstand auf Leader Manchester United beträgt bereits elf Punkte.
Der langjährige Chelsea-Spieler Lampard hatte das Team im Sommer 2019 übernommen. In seiner ersten Saison erreichte er mit einer stark verjüngten Mannschaft Rang 4 in der Meisterschaft sowie den Final im FA Cup. In der Champions League schaffte er zweimal die Qualifikation für die K.o.-Runde.
Als möglicher Nachfolger Lampards wird der an Weihnachten bei Paris Saint-Germain entlassene Deutsche Thomas Tuchel gehandelt.
«Thomas Tuchel steht kurz davor, neuer Trainer bei Chelsea zu werden», schreibt so Fabrizio Romano via Twitter. «Tuchel hat den Posten akzeptiert und es wird erwartet, dass er in den nächsten Stunden den Vertrag unterschreibt.»