Bundesliga Spuck-Eklat bei Schalke gegen Bremen sorgt für Wirbel

dpa/pat

27.9.2020

Schalke-Profi Ozan Kabak muss mit einer langen Strafe rechnen.
Schalke-Profi Ozan Kabak muss mit einer langen Strafe rechnen.
Keystone

Nach dem 0:8 gegen die Bayern zum Saisonauftakt, verliert Schalke auch das zweite Spiel gegen Werder Bremen. Bei einigen Akteueren liegen die Nerven bereits blank.

«Das ist nicht schön, das hat nichts mit Fussball zu tun. Das ist nicht Fairplay», sagte Augustinsson am Samstagabend nach dem 3:1-Erfolg von Werder Bremen beim FC Schalke 04 im TV-Sender Sky. Die Situation in der 27. Minute habe er gar nicht bemerkt, sagte der 26 Jahre alte Schwede beim Betrachten der Fernsehbilder.

«Das war Absicht, eine bewusste Aktion», sagte Sky-Experte Lothar Matthäus. «Als Spieler angespuckt zu werden, ist das Schlimmste. Ich hoffe, dass er noch bestraft wird.» In der 84. Minute sah Kabak wegen wiederholten Foulspiels die Gelb-Rote Karte. «Das ist natürlich ein absolutes Unding, was nicht auf den Fussballplatz gehört», sagte Werder-Trainer Florian Kohfeldt. Auch in den sozialen Medien wurde die Aktion intensiv kommentiert, oft weit unter der Gürtellinie.

Kabak entschuldigte sich am Abend bei Augustinsson und beteuerte: «Es war keine Absicht, die Sicht von aussen täuscht. Ich habe so etwas noch nie gemacht und werde es auch niemals tun, da es einfach unsportlich ist. Dies war sehr unglücklich. In jedem Fall Entschuldigung an Ludwig.»

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