Dortmund-Goalie Marwin Hitz hat vor einigen Wochen Stammzellen für eine unbekannte Person gespendet. Die Tat sieht er als selbstverständlich an und betont die einfache Prozedur.
Vor ein paar Wochen hat Marwin Hitz dank einer Stammzellen-Spende einer fremden Person eine zweite Chance auf Leben geschenkt. Ein Schritt, der für den Fussball-Profi völlig selbstverständlich ist: «Ich habe selbst eine Familie, ich habe Kinder. Wenn ich mir vorstelle, dass jemand von ihnen an Blutkrebs erkranken würde, wäre ich unglaublich dankbar für jeden geeigneten Spender. Vor diesem Hintergrund war es für mich selbstverständlich, mich bei der DKMS typisieren zu lassen und auch zu helfen, als man mir irgendwann mitgeteilt hat, dass ich möglicherweise der geeignete Spender für eine an Blutkrebs erkrankte Person sei.»
Der Schweizer hat sich schon seit seiner Zeit beim VfL Wolfsburg (2008–2013) als Stammzellenspender registriert. Der 33-Jährige hat seine Spende bereits vor ein paar Wochen abgegeben, notabene zwischen zwei Bundesliga-Spieltagen. Er unterstreicht damit den unkomplizierten Ablauf: «Niemand muss in Sorge sein oder Angst haben. Die gesamte Prozedur ist schmerzfrei und ehrlich gesagt nicht der Rede wert, man kümmert sich wirklich rührend um die Spender», hält Hitz gegenüber der Organisation fest.
Hitz hat diese Saison Landsmann Roman Bürki als Stammtorhüter abgelöst. Als Belohnung verlängerte der BVB im Februar seinen auslaufenden Vertrag bis 2023. «Marwin geniesst bei uns sowohl sportlich als auch menschlich eine sehr hohe Wertschätzung», hielt BVB-Sportdirektor Michael Zorc fest. Eine Einschätzung, die viele Fans auch teilen dürften. Stellvertretend kommentierte Rapper Kool Savas auf Instagram: «Respekt ❤️».