Ardon Jashari ist in der U21-Nationalmannschaft unbestrittener Team-Leader. Das beweist der 20-Jährige an der EM auf, aber auch neben dem Platz.
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- Die Schweizer U21-Nati trifft an der EM im abschliessenden Gruppenspiel auf Frankreich.
- Ardon Jashari erwartet ein schwieriges Spiel, sagt aber: «Wir müssen uns vor niemandem verstecken.»
- Zudem beweist der 20-Jährige auf und neben dem Platz Leaderqualitäten.
Im zweiten EM-Spiel kommt die Schweizer U21-Nati gegen Italien in der ersten Halbzeit unter die Räder und liegt zur Pause schon mit 0:3 zurück. Patrick Rahmen reagiert, bringt zur zweiten Halbzeit mit Darian Males neue Offensivpower und wechselt dafür Linksverteidiger Lewin Blum aus. Das hat zur Folge, dass Ardon Jashari in der zweiten Halbzeit auf die Aussenverteidiger-Position zurückgezogen wird – und damit ins kalte Wasser geworfen wird.
«Das ist nicht meine Position. Ich habe sie vorher nicht gekannt, ich habe vorher noch nie auf dieser Position gespielt», sagt Jashari auf seinen Einsatz als Linksverteidiger angesprochen. «Ich kann selbst nicht beurteilen, wie gut ich gespielt habe, weil ich die Prinzipien dieser Position nicht so genau kenne. Aber wenn es mich auf dieser Position braucht, dann spiele ich für das Team und nicht für mich selbst.»
«Wir müssen uns vor niemandem verstecken»
Für Jashari ist das selbstverständlich. «Ich habe schon vor dem Turnier gesagt, dass ich der Mannschaft zur Verfügung stehe und auch für den Trainer natürlich», erklärt der 20-Jährige vor dem abschliessenden Gruppenspiel gegen Frankreich (Mittwoch, 20.45 Uhr).
Gegen die ungeschlagenen Franzosen erwartet Jashari eine intensive Partie. «Wir wissen, wie die Ausgangslage ist und dass wir gewinnen müssen. Wir wissen, dass es ein schweres Spiel wird, dass eine Mannschaft auf uns zukommt mit sehr viel Qualität. Aber wir müssen uns vor niemandem verstecken, das haben wir schon mehrfach bewiesen.»
Zwar gibt es Szenarien, in welchen die Schweiz auch mit einem Remis oder gar einer Niederlage in den Viertelfinal vorstösst. Man will aber nicht auf Schützenhilfe angewiesen sein. «Wir gehen das Spiel an, um zu gewinnen», macht Jashari klar und weiss: «Gegen so gute Nationen wie Italien oder Frankreich kommt es auf die Details an.»
Mi 28.06. 20:10 - 23:05 ∙ SRF zwei ∙ 175 Min
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