Spanien und Portugal wollen gemäss Medienberichten ihre Kandidatur zur Ausrichtung der Fussball-Weltmeisterschaft 2030 mit der Ukraine verstärken.
Die gemeinsame Bewerbung der drei Länder solle am Mittwoch am Sitz des europäischen Verbandes (UEFA) in Nyon offiziell bekannt gegeben werden.
Nach der Enthüllung der Pläne durch die britische Zeitung «The Times» berichteten auch spanische Medien über das Vorhaben. Die Zeitung «El Mundo» schrieb, die spanische Regierung habe die Pläne auf Anfrage bestätigt. Die Initiative werde vom ukrainischen Präsidenten Wolodimir Selenski, dessen Land unter dem russischen Angriffskrieg leidet, unterstützt.
Mit Hinzuziehung der Ukraine rechnen sich Spanien und Portugal vermutlich bessere Chancen auf den Zuschlag bei der Vergabe der WM 2030 aus. Nach Einschätzung spanischer Medien galten die südamerikanischen Bewerber Argentinien, Chile, Paraguay und Uruguay, die die 24. Fussball-WM der Männer gemeinsam ausrichten wollen, bisher als deutlich chancenreichere Kandidaten.
Nach der WM 2022 in Katar findet das nächste Turnier 2026 in den USA, in Kanada und Mexiko statt.