Ziemlich beste FeindeUnd was meint eigentlich Erzrivale Mourinho zu Wengers Abschied?
Martin Abgottspon
21.4.2018
Die Anfeindungen zwischen Arsene Wenger und José Mourinho gingen sogar mal soweit, dass man handgreiflich wurde. Für den ManUtd-Coach ist das aber kein Zeichen von mangelndem Respekt. Ganz im Gegenteil sogar.
Wer erwartet hat, dass José Mourinho nach dem Rücktritt von Arsene Wenger als Arsenal-Coach noch einmal Öl ins Feuer goss, liegt falsch. Auch wenn man das nach den jahrelangen Sticheleien eigentlich fast erwartet hätte. Mourinho aber nutzt eine Pressekonferenz zum Thema, um mehr Klarheit in solche Fehden zu schaffen.
Auf eine Frage, ob er irgendetwas bereue, sagte Mourinho: «Es geht nicht um Reue. Diese Frage ist typisch für jemanden, der nie ein Trainer oder ein Spieler war. Natürlich verstehen Sie die Art und Weise nicht, wie wir uns respektieren – obwohl es manchmal nicht so aussieht. Ein Beispiel: Spieler, die durch aggressive Aktionen Gelbe und Rote Karten kassieren oder in ihrer Karriere schlimme Sachen sagen, sind diejenigen, die sich untereinander mehr respektieren. Das Gleiche gilt für Trainer. Power trifft auf Power, Ambition auf Ambition und Qualität auf Qualität. Aber am Ende sind wir alle Teil desselben Geschäfts, und wir respektieren die Karriere des anderen.»
Schwamm drüber, weiter gehts
Legendär war die Auseinandersetzung zwischen Wenger und Mourinho aus dem Jahr 2014, als Arsenal bei Chelsea zu Gast war und sich die beiden Trainer in der Schlussphase an der Seitenlinie rumschubsten. Auch sonst liess es sich Mourinho nicht nehmen, immer man wieder Giftpfeile in Richtung von Arsenal zu schiessen und die titellossen Saisons aufs Parkett zu rufen.
Jetzt aber ist all das vergessen. Mourinho: «Drei Premier-League-Titel, sieben FA-Cup-Siege, was er in Japan und Frankreich geleistet hat, was er dem französischen Fussball gegeben hat und auch Arsenal in der Zeit ohne Meister-Titel, die Umbrüche, wir wissen alle, was er geleistet hat.»
In diesem Sinn hofft Mourinho auch, dass er einen seinen ärgsten Widersacher nicht zum letzten Mal an der Seitenlinie getroffen hat.
Prinzessin Kate zeigt sich beim Tennisturnier in Wimbledon
Prinzessin Kate hat trotz ihrer andauernden Krebsbehandlung das berühmte Tennisturnier besucht.
14.07.2024
Emotionales Wiedersehen: Luis Diaz und sein Vater sind wieder vereint
Zwölf Tage lang wurde Luis Manuel Diaz, der Vater des Liverpool-Stars Luis Diaz, von der kolumbianischen Guerilla-Gruppe ELN gefangen gehalten. Nach der Befreiung folgte nun das emotionale Wiedersehen mit der Familie des kolumbianischen Stürmers.
15.11.2023
Cancellara: «Die Chancen auf einen Schweizer Sieg beim Prolog stehen sehr gut, aber ...»
Der achtfache Tour-de-France-Etappensieger Fabian Cancellara schätzt ein, was man heute zum Start der 109. Tour erwarten darf.
01.07.2022
Koch: «Corona wird den Sport nicht mehr gross treffen»
Geimpfte Spitzensportler erkranken am Coronavirus, Spiele in der National League und der Challenge League müssen verschoben werden. Was heisst das für den anstehenden Sportwinter? Wir haben bei Daniel Koch nachgefragt.
22.10.2021
Nobelpreis und Corona-Schutz: Das Netz feiert Yann Sommer
Mit zahlreichen Paraden rettete Yann Sommer die Schweizer Nationalmannschaft im EM-Viertelfinal ins Elfmeterschiessen. Für seine überragende Leistung wird er nun auf Twitter gefeiert.
05.07.2021
Prinzessin Kate zeigt sich beim Tennisturnier in Wimbledon
Emotionales Wiedersehen: Luis Diaz und sein Vater sind wieder vereint
Cancellara: «Die Chancen auf einen Schweizer Sieg beim Prolog stehen sehr gut, aber ...»
Koch: «Corona wird den Sport nicht mehr gross treffen»
Nobelpreis und Corona-Schutz: Das Netz feiert Yann Sommer