Sportlich läuft es für Goalie Ben Foster mit Watford als Letzter der englischen Premier League mit bisher nur einem Sieg alles andere als gut. Neben dem Platz avanciert er jetzt zum gefeierten Mann.
Abseits des Rasens zeigte der Keeper sich offenbar als Mann mit einem grossen Herz: Denn der 36-Jährige half laut einem Bericht einem 80-jährigen Mann, der an Demenz leidet. Foster selbst machte die Sache nicht publik, sie wurde über Twitter öffentlich. «Super Ben auf und neben dem Platz», twitterte sein Verein über die Verlinkung zum Beitrag von User Dior Angus.
Foster findet den Mann in einem Graben liegend
Die von diesem beschriebene Geschichte geht so: Nach dem 0:0 gegen Crystal Palace am 7. Dezember fährt Foster mit seiner Frau und seinem Vater nach Hause, als ihnen ein älterer Mann auffällt. Der 80-Jährige wollte zehn Meilen im Dunklen zu Fuss auf der zweispurigen Strasse nach Hause laufen, weil die Autobatterie schlapp gemacht hatte.
Erst fährt Foster weiter, doch dann machen er und seine Familie sich Sorgen und kehren um. Und finden den Mann, der seit 60 Jahren Saisonabo-Besitzer des Watforder Klubs ist, in einem Graben liegend. Foster hilft dem Mann, fährt ihn nach Hause und lädt ihn zu sich zum Weihnachtsfest ein, falls er allein sein sollte. Und obendrauf gibt Foster noch ein Versprechen: Falls der 80-Jährige nächstes Jahr noch in der Lage ist, zu den Watford-Spielen zu kommen, bezahlt der Goalie das Saisonabo.
Viel Lob in den sozialen Netzwerken
Foster Aktion sorgt auf Twitter für viel Aufmerksamkeit – und nicht nur die Anhänger von Watford zeigen sich begeistert. «Der beste Torhüter, den wir bei West Brom je gehabt haben. Aber noch ein besserer Mann», schreibt ein Anhänger des Zweitligisten West Bromwich Albion. «Kleine Taten wie diese geben mir Hoffnung für die Menschheit. Foster wirke schon immer wie ein Super-Typ», kommentiert ein anderer User. Und ein Dritter meint: «Ben Foster ist ein Held.»
