Kurz vor Spielende kommt es zu einer ungewohnten Szene: Timo Werner zeigt seinem Gegner den Mittelfinger. Diese Aktion soll aber nicht abwertend gemeint sein.
Schon wieder verliert Red Bull Leipzig gegen seinen «kleinen» Bruder Red Bull Salzburg in der Europa League. Nachdem die Deutschen im Hinspiel mit 2:3 verloren haben, setzt es für sie am Donnerstag eine 0:1-Niederlage ab.
Besonders bitter für Leipzig ist die Szene in der 77. Minute, als Timo Werner den Ausgleichstreffer auf dem Fuss hat. Die Glanz-Parade von Torhüter Alexander Walker sichert den Salzburgern den Sieg. Werner kann es nicht fassen und zeigt kurz darauf den Mittelfinger. «Das war an den Torwart gerichtet. Er musste auch ein bisschen schmunzeln und durchatmen. Das war ein kleiner Spass», erklärt Werner seine Aktion und gibt Walker anschliessend die Hand. «Schade, dass er nicht reingegangen ist. Mit einem 1:1 hätte es noch einmal spannend werden können.»
Das Netz ist verwirrt
Für viele Fussball-Fans war das Duell der beiden Red-Bull-Teams schon vor dem Spiel verwirrend genug. Nachdem Salzburg – das in der österreichischen Liga auf Platz 1 liegt – gegen Leipzig erneut gewinnt, verstehen viele die Welt nicht mehr. Man merkt, dass es sich nicht nur um das Duell des Dosenkonzerns handelt, sondern viel mehr um die Rivalität zwischen Deutschland und Österreich.