Nationalspieler in drei Generationen: Daniel Maldini fügt seiner beeindruckenden Familiengeschichte das nächste Kapitel hinzu. Über zwei Tribünengäste freut er sich besonders.
Den grossen Moment liess sich der berühmte Vater nicht entgehen. Daniel Maldinis Debüt für die italienische Nationalmannschaft betrachtete Papa Paolo mit seiner Frau interessiert von der Tribüne. Schon in dritter Generation sind die Maldinis nun Teil der Squadra Azzurra.
Daniels Grossvater Cesare Maldini lief zwischen 1960 und 1963 14-mal für Italien auf. Sein Sohn Paolo Maldini spielte 125-mal für sein Heimatland – nur Gianluigi Buffon sowie Fabio Cannavaro machten mehr Länderspiele. Und nun freute sich Daniel über seinen ersten Auftritt im Trikot des A-Nationalteams und über einen 4:1-Sieg gegen Israel in der Nations League.
«Es war ein starkes, positives Gefühl. Ich freue mich sehr, dass ich eingewechselt wurde und dass das Spiel gut gelaufen ist», sagte der 23-Jährige. «Ich bin froh, dass meine Eltern hier waren und zugesehen haben.» Trainer Luciano Spalletti wechselte Maldini für die letzten rund 20 Minuten ein.
Im Gegensatz zu seinem Vater und Grossvater (beide Abwehrspieler) ist Daniel im offensiven Mittelfeld zuhause. Ein Tor gelang dem Offensivmann der AC Monza nicht mehr. Die Partie soll aber ja nur der Anfang seiner Karriere im Nationaltrikot gewesen sein.