Nach der besten Hinrunde von Borussia Mönchengladbach in der Bundesliga seit mehr als 40 Jahren hofft Sportdirektor Max Eberl auch auf ein erfolgreiches Ende der Saison.
«In einem extrem ausgeglichenen Wettbewerb auf dem zweiten Platz zu überwintern, nachdem man viel Neues integrieren musste, ist eine sehr, sehr gute Leistung. Nun wollen wir in der Bundesliga etwas Grosses schaffen, um vielleicht nächste Saison wieder in Europa zu spielen», sagt Eberl dem Onlineportal «rp-online».
Die Entscheidung für einen Trainerwechsel zu Saisonbeginn von Dieter Hecking zu Marco Rose sei aus der Frage entstanden, welche Veränderungen der Mannschaft guttun würden. «Ich hatte das Gefühl, etwas anderes machen zu müssen. Das heisst nicht, dass wir mit Dieter Hecking nicht zufrieden waren und wir nicht genug Erfolg hatten, sondern es war der Blick in die Zukunft», erklärt Eberl. Hecking habe den ersten Schritt zum aktiveren Fussball gemacht, Rose setze das mit dem zweiten Schritt fort.
Zudem passe der 43-Jährige mit seiner Aussendarstellung, seiner angenehmen Art und seinem Gespür für Menschen perfekt zu Borussia, meinte Eberl. Auch wenn man mal unterschiedlicher Meinung sei, gehe es immer darum, fair und authentisch zu bleiben. «Und jeder noch so geliebte Mensch muss mal sagen: Das passt mir nicht, ich will das anders haben. Anders funktioniert es nicht. Nur mit Umarmungen wird man keinen Erfolg haben.»