Fussball Zukunft von Trainer Ventura und Präsident Tavecchio offen

SDA

14.11.2017 - 10:13

Der italienische Nationaltrainer Gian Piero Ventura hat sich nach dem Verpassen der WM in Russland noch nicht über seine Zukunft geäussert. "Ich trete nicht zurück, weil ich noch nicht mit dem Präsidenten gesprochen habe. Es gibt zahlreiche Überlegungen", sagte Ventura nach dem 0:0 gegen Schweden in Mailand, welches das Ausscheiden Italiens für die WM-Endrunde 2018 besiegelte. "Ich fühle mich danach, mich bei den Italienern zu entschuldigen - für das Ergebnis, nicht für unsere Anstrengungen."

Der Präsident des italienischen Fussballverbandes, Carlo Tavecchio, wollte sich unmittelbar nach dem Spiel nicht äussern, kündigte dann aber am Dienstag eine Verbandssitzung für den nächsten Tag an, um eine gründliche Analyse vorzunehmen und Entscheide für die Zukunft zu treffen. "Wir sind zutiefst betrübt und enttäuscht wegen der verpassten Qualifikation, das ist ein sportlicher Misserfolg, der eine gemeinsame Lösung braucht", sagte Tavecchio.

Präsident und Trainer standen schon vor dem Spiel am Montag heftig in der Kritik. Im August hatte der Verband Venturas Vertrag vorzeitig bis zur Europameisterschaft 2020 verlängert. Im nächsten Sommer findet erstmals seit 60 Jahren eine WM ohne Italien statt.

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