Dem EHC Olten fehlt gegen die GCK Lions noch ein Sieg zum Einzug in den Playoff-Final der Swiss League. Derweil legt Qualifikationssieger La Chaux-de-Fonds gegen Thurgau wieder vor.
Nach einem 4:3- und 3:2-Sieg hatten die Oltener auch im dritten Spiel der Halbfinalserie gegen die GCK Lions mehr zu beissen, als ihnen lieb sein kann. Der Aufstiegsaspirant aus dem Kanton Solothurn lag vor 3611 Zuschauern im heimischen Kleinholz bis kurz vor Schluss 2:4 zurück, ehe Trainer Lars Leuenberger alles auf eine Karte setzte und den Torhüter durch einen sechsten Feldspieler ersetzte.
Das Risiko ging für einmal auf: In der letzten Minute der regulären Spielzeit rettete Andri Spiller mit einem Doppelpack innert 27 Sekunden die favorisierten Gastgeber in die Verlängerung. Dort sorgte Timothy Kast nach knapp vier Minuten mit dem Tor zum 5:4 für die Entscheidung zugunsten von Olten, das am Dienstag mit einem Auswärtssieg in Küsnacht das Final-Ticket löst.
Im anderen Halbfinal-Duell gelang es Thurgau nicht, nach dem 6:5-Sieg am Donnerstag den Qualifikationssieger ein weiteres Mal zu ärgern. La Chaux-de-Fonds führte bereits nach 18 Minuten 4:0, nach 60 Minuten hiess es 7:0 für die Neuenburger, die in der Best-of-7-Serie nun mit 2:1 Siegen führen.
