Beim Clasico in der Wüste hatte Real Madrid in der Verlängerung das bessere Ende für sich. Die Königlichen bezwangen am Mittwoch im spanischen Supercup-Halbfinale den FC Barcelona im saudi-arabischen Riad mit 3:2 (1:1).
Der Hauptstadtklub landete damit den 100. Sieg gegen den Rivalen in einem Pflichtspiel. Real zog in das Finale ein, in dem der Sieger der Donnerstag-Partie Atletico Madrid gegen Athletic Bilbao am Sonntag der Gegner sein wird.
Real ging nach 25 Minuten durch Vinicius Junior in Führung (25.), der den Torhüter Marc-André ter Stegen mit einem Linksschuss überwand. Doch der FC Barcelona, bei dem Ferran Torres nach Corona-Infektion gleich in der Startelf stand, konnte noch vor der Pause durch einen kuriosen Treffer ausgleichen. Real-Verteidiger Eder Militao schoss den Ex-Gladbacher Luuk de Jong an, von dem der Ball erst an den Innenpfosten und dann ins Tor sprang.
Mitte der zweiten Halbzeit schien Real schon auf dem Weg zum Sieg, als Torjäger Karim Benzema mit einem Schlenzer in der 72. Minute die erneute Führung besorgte, doch der 19 Jahre alte Ansu Fati glich sieben Minuten vor dem Ende per Kopfball aus. In der Verlängerung fiel die Entscheidung in einer Druckphase von Barcelona. Der Uruguayer Federico Valverde schloss einen Konter zum 3:2 für Real ab (98.).