Suspendierung aufgehoben Lionel Messi kehrt eine Woche früher ins Training zurück

dpa

8.5.2023 - 14:59

Lionel Messi darf wieder bei PSG mittrainieren.
Lionel Messi darf wieder bei PSG mittrainieren.
IMAGO

Nun darf Lionel Messi doch schon trainieren. Zwei Wochen sollte die Suspendierung eigentlich gelten. Messis Entschuldigung hat aber offensichtlich Wirkung gezeigt.

Paris Saint-Germain hat nach der öffentlichen Entschuldigung von Lionel Messi dessen Suspendierung vorzeitig aufgehoben. Der 35-jährige Weltmeister nahm am Montag wieder das Training auf, teilte der französische Meister und Spitzenreiter am selben Tag mit. Messi hatte sich am Freitag für seinen unangemeldeten Kurztrip nach Saudi-Arabien beim Verein und seinen Teamkollegen entschuldigt. 

Ob den Fans, die zuletzt massiv vor allem gegen den argentinischen Weltmeister Stimmung gemacht hatten, das auch ausreichen wird, muss sich zeigen. Am kommenden Samstag steht das Heimspiel gegen den Abstiegskandidaten AJ Ajaccio an. Zuletzt hatte PSG sich sogar nach Protesten der Anhänger genötigt gesehen, das Sicherheitspersonal unter anderem am Trainingsgelände und vor den Unterkünften von Messi und des verletzten brasilianischen Sturmkollegen Neymar zu erhöhen.  

«Ich dachte wirklich, dass wir nach dem Spiel einen freien Tag haben würden, wie es in den vergangenen Wochen der Fall war», hatte Messi in dem kurzen Video in den sozialen Netzwerken unter anderem betont. Einmal habe er die Reise vorher schon abgesagt. Er warte nun auf die Entscheidung des Vereins. 

Verbleib weiterhin unrealistisch

Dieser hatte Messi für zwei Wochen aus dem Trainings- und Spielbetrieb genommen, er hätte demnach erst in der kommenden Woche wieder zum Team stossen dürfen. Eine schriftliche Mitteilung zu der Disziplinarmassnahme hatte es allerdings nicht gegeben. 

Trainer Christophe Galtier war nach eigenen Angaben nicht in die Entscheidung eingebunden gewesen, er wollte sie als Angestellter von PSG auch nicht kommentieren. Während der Suspendierung war Messis Lohn auch einbehalten worden. 

Mit einem Verbleib des siebenmaligen Weltfussballers dürfte dennoch nicht weiter zu rechnen sein. Der Vertrag des vor zwei Jahren vom FC Barcelona gekommenen Superstars läuft am 30. Juni aus. Messi soll ein Angebot von Al-Hilal aus Saudi-Arabien vorzuliegen haben, als Tourismus-Botschafter des umstrittenen Königreichs hatte er den Trip jüngst mit seiner Familie unternommen. Interesse hat auch die Major League Soccer in den USA. Am meisten aber wird mit einer möglichen Rückkehr zu seinem Herzensclub nach Barcelona gerechnet.