Der neue Star ist PSG Präsident kontert Messi-Kritik, hofft auf Mbappé-Verbleib und spricht Trainer Job-Garantie aus

dpa/pat

10.1.2024 - 10:55

Nasser Al-Khelaïfi hofft, dass Kylian Mbappé seine Karriere bei PSG fortsetzt.
Nasser Al-Khelaïfi hofft, dass Kylian Mbappé seine Karriere bei PSG fortsetzt.
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Das Verhalten von Lionel Messi nach dessen Weggang aus Paris gefällt dem Präsidenten von Saint-Germain nicht. Die Zeiten internationaler Superstars bei PSG sollen aber ohnehin passé sein.

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Keine Zeit? blue News fasst für dich zusammen

  • PSG-Präsident Nasser Al-Khelaïfi hat Lionel Messi in einem Interview mangelnden Respekt vorgeworfen.
  • Al-Khelaïfi verrät auch, dass die Zeiten internationaler Superstars bei PSG vorbei sei. Dabei würde man auch sportliche Rückschläge in Kauf nehmen.
  • Heute bestehe die Vision, «eine junge, starke und auch französische Mannschaft aufzubauen».
  • Al-Khelaïfi hofft aber weiterhin auf den Verbleib von Superstar Kylian Mbappé.
  • Trainer Luis Enrique spricht der Präsident eine Job-Garantie aus.

Präsident Nasser Al-Khelaïfi (50) hat die nachträgliche Kritik von Superstar Lionel Messi erneut gekontert. Der 36 Jahre alte Fussball-Weltmeister aus Argentinien hatte sich unter anderem über mangelnde Anerkennung bei Paris Saint-Germain beklagt und gesagt: «Die Wahrheit ist, dass es nicht so war, wie ich es erwartet hatte.» 

In einem Interview des Senders RMC Sport äusserte sich Al-Khelaïfi nun generell zu den Äusserungen Messis. «Ich habe grossen Respekt vor ihm, aber wenn einer nachträglich schlecht über PSG spricht, ist das nicht gut. Das ist kein Respekt», sagte der Vereins-Boss. 

Messis Nachtreten «ist nicht unser Stil»

Messi war im Sommer 2021 nach zwei Jahrzehnten bei seinem Herzensklub FC Barcelona zu PSG gewechselt. Die hoch verschuldeten Katalanen hatten sich den Südamerikaner schlicht nicht mehr leisten können. Bei PSG blieben die ganz grossen Erfolge im Verein aus, vor allem die Ultras positionierten sich gegen Messi. 

Nasser Al-Khelaïfi bei der Präsentation von Lionel Messi im Sommer 2021.
Nasser Al-Khelaïfi bei der Präsentation von Lionel Messi im Sommer 2021.
Keystone

Ausgerechnet während seiner Zeit beim französischen Hauptstadtklub holte er aber den Titel mit Argentinien bei der WM Ende 2022. Seit dem vergangenen Sommer spielt Messi in den USA für Inter Miami. «Er ist kein schlechter Kerl», sagte Al-Khelaïfi. Aber er möge das nicht. «Man redet, wenn man da ist, nicht wenn man weg ist. Das ist nicht unser Stil.»

Trainer-Garantie und der neue Star ist PSG

Ohnehin sollen die Zeiten internationaler Superstars vorbei sein bei PSG wie einst mit Messi oder Neymar, der mittlerweile in der saudi-arabischen Liga unter Vertrag steht. Sie hätten in den vergangen elf, zwölf Jahren vieles versucht, betonte Al-Khelaïfi. Manches habe funktioniert, manches nicht. «Aber heute besteht die Vision, eine junge, starke und auch französische Mannschaft aufzubauen.» Bestenfalls weiterhin um den 25 Jahre alten Ex-Weltmeister Kylian Mbappé, auf dessen Verbleib Al-Khelaïfi weiterhin hofft.

Dabei würde der Vereinschef auch sportliche Rückschläge in Kauf nehmen. Trainer Luis Enrique stellte er gleich mal einen Garantieschein aus. Selbst beim Verpassen der Champions League bliebe der Spanier im Amt, «weil wir sehr zufrieden mit seiner Arbeit sind», betonte PSG-Präsident Al-Khelaïfi.

TV-Hinweis: PSG startet am Sonntagabend in die Rückrunde. Die Partie gegen Lens siehst du live auf blue Sport.