Der EHC Winterthur droht das am Dienstag mit 4:0 gewonnene Heimspiel in der Playoff-Viertelfinalserie der Swiss League gegen La Chaux-de-Fonds Forfait zu verlieren.
Wie das Online-Portal der Neuenburger Zeitung «Arcinfo» zuerst berichtete, sollen die Winterthurer einen Spieler eingesetzt haben, der nicht spielberechtigt war. Die Liga hat deshalb ein Verfahren eröffnet. Laut dem EHC Winterthurer ist bis spätestens Donnerstagabend mit einem Entscheid zu rechnen.
Beim mutmasslich nicht spielberechtigten Spieler handelt es sich um Mats Alge. Der 20-jährige Stürmer, am Dienstag Passgeber beim Tor zum 2:0, war am vergangenen Samstag im Spiel der National League zwischen den Rapperswil-Jona Lakers und den ZSC Lions auf dem Matchblatt aufgeführt. Auch wenn Alge bei den Lakers nicht zum Einsatz kam, besagt das Reglement, dass der Spieler für den weiteren Verlauf der Playoffs der Swiss League nicht mehr zugelassen ist.
Bei einer 0:5-Forfaitniederlage stünde es in der Best-of-7-Serie nicht 2:2 sondern 3:1 für den Qualifikationssieger La Chaux-de-Fonds, der mit einem Heimsieg am Freitag den Halbfinaleinzug perfekt machen könnte.