Fernando Alonso darf seinen im GP der USA herausgefahrenen 7. Platz nun doch behalten. Der Protest seines Teams Alpine gegen die Strafversetzung des Spaniers wird in zweiter Instanz gutgeheissen.
Die Kommissäre hatten den zweifachen Weltmeister nach Rennende in Austin mit einer Stop-and-Go-Strafe von 30 Sekunden belegt, weil er nach seinem Unfall mit Lance Stroll im Aston Martin ohne rechten Rückspiegel unterwegs war. Durch die Strafe fiel Alonso auf Platz 15 zurück und damit aus den Punkträngen.
Nun darf Alonso die sechs WM-Punkte doch behalten, weil die Stewards eine Rolle rückwärts machten. Sie kamen zum Schluss, dass der Protest des Haas-Teams nicht im erlaubten Zeitraum, in dem Fall eine Stunde nach Rennschluss, eingereicht worden war. Einen ersten Protest von Alpine wurde zuvor wegen mangelnden Beweisen noch abgewiesen.
Der neuerliche Umsturz im Klassement wirkt sich auch für Alfa Romeo positiv aus. Weil Sebastian Vettel neu als Achter statt Siebter gewertet wird, liegt das Team Aston Martin in der Konstrukteurs-WM bei noch drei verbleibenden Rennen drei Punkte (49:52 statt 51:52) hinter der sechstplatzierten Hinwiler Truppe zurück.