«Mercedes zu dominant»Bernie Ecclestone findet die Formel 1 langweilig
dpa/jar
3.4.2018
Der frühere Formel-1-Chef Bernie Ecclestone wünscht sich mehr Chancengleichheit in der Rennserie. Mercedes sei zu dominant, meint der 87-Jährige.
«Die Hersteller müssen verstehen, dass das notwendig ist, um den Sport attraktiver zu machen. Das Publikum darf nicht schon vor dem Rennen wissen, wer gewinnt oder nicht, weil ein oder zwei Motoren hoffnungslos überlegen sind», sagt der Brite in einem Interview der Zeitung «Die Welt».
Vor allem die anhaltende Dominanz von Mercedes sieht Ecclestone mit Sorge. Zuletzt holten die Silberpfeile viermal in Serie die WM-Titel bei Fahrern und Konstrukteuren. Auch in dieser Saison gilt Titelverteidiger Lewis Hamilton wieder als Favorit im Rennen um die Weltmeisterschaft. «Ich bin ein grosser Fan von Mercedes und habe grossen Respekt vor ihrer Leistung, aber sie gewinnen zu viel», sagt Ecclestone. Die Königsklasse brauche «dringend guten und spannenden Sport, also spannende Rennen».
Mercedes mache «einen Superjob», so Ecclestone, aber «wenn sie ihre Motoren oder von mir aus nur einen Motor an ein Team verkauft oder geliehen hätten – zum Beispiel an Red Bull –, als das Thema aktuell war vor ein paar Jahren, hätten wir bessere, spannendere Rennen erlebt und vielleicht auch andere Weltmeister». Dann hätte die Formel 1 nicht die totale Dominanz von Mercedes erlebt. «In meiner Einschätzung wäre das auch besser für Mercedes gewesen, weil es für das Publikum besser gewesen wäre.»
Kommen bald die grossen Änderungen?
So zeigt sich der im Vorjahr entmachtete Ex-Geschäftsführer auch verwundert darüber, dass seine Nachfolger an der Formel-1-Spitze bislang nur wenige gravierende Änderungen im Reglement vorgenommen haben. Allerdings sind die Formel-1-Besitzer derzeit noch an geltende Rahmenverträge gebunden, die bereits unter Ecclestones Herrschaft abgeschlossen wurden.
Beim nächsten Grand Prix am Wochenende in Bahrain wollen die Eigentümer von Liberty Media dem Vernehmen nach den Rennställen weitere Pläne für die Zukunft vorstellen. Einige Teams wie Ferrari haben bereits Widerstand gegen gravierende Eingriffe angekündigt. Ein Rückzug der Scuderia wäre ein «Tiefschlag» für die Formel 1, warnt Ecclestone. «Also muss man das ernst nehmen», sagt er.
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