Zürich
Am ersten Trainingstag für den Grand Prix von Japan erzielte Sebastian Vettel, bereits vierfacher Sieger in Suzuka, die Bestzeit. Die zweite Einheit fiel mehrheitlich dem Regen zum Opfer.
Eigentlich war schon für das erste Training Regen vorausgesagt. Das veranlasste praktisch alle Fahrer, schon zu Beginn fleissig ihre Runden zu drehen, um wertvolle Daten für das Rennen am Sonntag zu sammeln. Starker Regen setzte aber erst sechs Minuten vor dem Ende der Session ein.
Bestzeit erzielte Sebastian Vettel im Ferrai mit gut zwei Zehnteln Vorsprung auf WM-Leader Lewis Hamilton im Mercedes. Den Rückstand unter einer halben Sekunde auf Vettel konnten neben dem Engländer nur noch Daniel Ricciardo im Red Bull und Kimi Räikkönen im anderen Ferrari halten. Die Fahrer des Teams Sauber reihten sich einmal mehr auf den letzten beiden Plätzen ein.
Den letzten Startplatz am Sonntag wird aber ein anderer Fahrer besetzen: Carlos Sainz, der am Freitagmorgen wegen eines heftigen Unfalls für einen 20-minütigen Unterbruch sorgte. Beim Toro Rosso-Renault wurden schon vor dem Training verschiedene Antriebs-Komponenten gewechselt, was die Rückversetzung um 20 Startplätze bedeutet.
Nach insgesamt 459 Runden am Vormittag waren die Fahrer am Nachmittag bei Dauerregen deutlich weniger aktiv. Sechs Fahrer verzichteten gänzlich auf einen Einsatz.
Das fünftletzte Saisonrennen steht ganz im Zeichen des Titelkampfes. Der Ferrari scheint das schnellste Auto zu sein, doch die letzten beiden Rennen verliefen für die Roten im Allgemeinen und Vettel im Besonderen enttäuschend. Nach dem Startunfall in Singapur, bei dem für Vettel, Räikkönen und Max Verstappen im Red Bull das Aus kam, und den Motorproblemen in Malaysia, wo Vettel vom letzten Startplatz aus Vierter wurde und Räikkönen gar nicht gestartet war, konnte Hamilton seinen Vorsprung auf Vettel auf 34 Punkte ausbauen.
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