Mit einer wütenden Aussage schockiert Sergio Perez vor dem GP von Russland die Medien. Die an Sebastian Vettel gerichteten Worte sind aber nicht ganz ernst gemeint.
Sergio Perez muss sein Cockpit beim künftigen Werksteam von Aston Martin zur neuen Saison für Sebastian Vettel räumen. Als neuer Arbeitgeber wird vor allem das US-Team Haas genannt, das wie Alfa Romeo noch keinen Fahrer für das nächste Jahr benannt hat. In der nächsten Woche könne es Klarheit geben, sagte Perez in Sotschi, bevor er mit einer nicht ganz ernst gemeinten Aussage über Vettel die Journalisten schockierte.
«Ja klar, ich hasse Sebastian», meinte der 30-Jährige auf seine Vertragssituation angesprochen. Aber Perez klärt sofort auf und hat die Lacher auf seiner Seite: Er ist nicht sauer auf seinen deutschen Konkurrenten. «Ich habe nichts gegen ihn. Er ist ein Supertyp, ein toller Fahrer. Ich bin schon lange in diesem Geschäft und verstehe die Beweggründe, also bin ich nicht nachtragend», beteuerte Perez.
Haas-Teamchef Günther Steiner wollte die Perez-Gerüchte in Sotschi nicht bestätigen. «Natürlich ist er ein guter Fahrer, aber ist er auch mittel- bis langfristig der Beste für uns?», so Steiner gemäss «Sport1». «Darüber machen wir uns zurzeit Gedanken. Es gibt viele Optionen.»