Auch fünf Jahre nach seinem folgenschweren Ski-Unfall gibt es kaum Informationen über den Gesundheitszustand von Michael Schumacher. Sein früherer Teamchef Jean Todt macht den Fans in einer emotionalen Ansprache aber Hoffnung.
Am 29. Dezember jährt sich der verheerende Unfall von Michael Schumacher zum fünften Mal. Der siebenfache Formel-1-Weltmeister war Ende 2013 im französischen Méribel beim Skifahren gestürzt und zog sich schwere Hirnverletzungen zu. Wie gravierend diese wirklich sind, ist bis heute nicht bekannt. Auch fünf Jahre danach werden Informationen zu Schumis Gesundheitszustand geheim gehalten.
Sein langjähriger Freund und früherer Boss bei Ferrari, Jean Todt, hat nun aber mitgeteilt, dass er den bald 50-jährigen Deutschen oft besuche – «mindestens zweimal im Monat». Was bedeuten könnte, dass es Schumi besser geht als auch schon. Die beiden hätten vor ein paar Wochen sogar gemeinsam den Grossen Preis von Brasilien am TV mitverfolgt, wie Todt an der Race Night von «Auto Bild Motorsport» verrät. «Ich bin immer vorsichtig mit solchen Aussagen, aber es stimmt. Ich habe das Rennen gemeinsam mit Michael bei ihm zu Hause in der Schweiz geschaut», so Todt.
Der ehemalige Ferrari-Teamchef und heutige Präsident des Welt-Automobilverbands FIA erhielt bei der Race Night den Goldenen Rennfahrerhandschuh für sein Lebenswerk. In seiner Ansprache wird er emotional, als er über Schumi spricht: «Ich muss fast weinen, überall in meinen Büros und Wohnungen hängen Bilder von ihm. Die Zeit mit Michael wird mir immer als die beste meines Lebens in Erinnerung bleiben.»