Automobil Jubiläums-Bestzeit für Vettel, Hamilton Dritter

SDA

2.11.2017 - 12:45

Sebastian Vettel erzielte vor seinem 197. WM-Rennen eine Jubiläums-Bestzeit. Der 30-jährige im Kanton Thurgau wohnende Deutsche steht zum 50. Mal in seiner Karriere auf der Pole-Position.

Der Ferrari-Fahrer unterbot im Autodromo Hermanos Rodriguez in Mexiko-City auf 2250 M.ü.M. die Pole-Zeit von Lewis Hamilton aus dem Vorjahr um nicht weniger als 2,216 Sekunden. "Ich machte auf meiner schnellsten Runde fast einen Fehler und musste in den ersten Gang runter schalten. Darum bin ich jetzt umso glücklicher."

Fast historisch: Ferrari stand letztmals im Grand Prix von Mexiko vor 47 Jahren auf dem besten Startplatz. Damals gewann der vor fast elf Jahren verstorbene Tessiner Clay Regazzoni das Abschlusstraining.

Am Samstag verhinderte Vettel mit seiner Fabelrunde die erste Pole-Position dvon Max Verstappen, der 0,086 Sekunden einbüsste und mit Vettel dafür sorgte, dass kein Mercedes in der Frontreihe steht. "Langsam nervt es mich, dass es mit der Pole-Position nicht klappt", erklärte der 20-jährige Niederländer, der sich nach dem Training wegen eines Manövers mit Valtteri Bottas bei den Kommissären erklären musste.

Vorjahressieger Lewis Hamilton ("Ich habe alles gegeben, mehr lag heute nicht drin") und Teamkollege Bottas verloren beinahe eine halbe Sekunde und starten am Sonntag um 20 Uhr Schweizer Zeit gemeinsam aus der zweiten Reihe ins Rennen. Der 32-jährige Hamilton führt in der Gesamtwertung mit 66 Punkten (331:265). Ihm genügt in den letzten drei Rennen in Mexiko, Brasilien oder Abu Dhabi bereits ein 5. Rang, um zum 4. Mal Weltmeister zu werden und damit den vierfachen Champion Vettel einzuholen. Sollte Hamilton punktelos bleiben, müsste Vettel mindestens Fünfter werden, um noch eine kleine Chance im Titelkampf zu besitzen.

Wie fast immer schafften es die beiden Sauber-Fahrer nicht, den zweiten Teil des Qualifyings zu erreichen, was letztmals Ende Juni im Grand Prix von Aserbaidschan in Baku gelungen war. Marcus Ericsson und Pascal Wehrlein klassierten sich in den Rängen 16 und 17, gewinnen aber wegen diverser Rückversetzungen in der Startaufstellung mindestens zwei Ränge.

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