Max Verstappen gewinnt den GP von Frankreich um baut mit seinem 13. Triumph die WM-Führung aus. Nach sieben Saisonrennen liegt der Niederländer nun zwölf Zähler vor Lewis Hamilton (131:119).
Der aus der Pole-Position gestartete Verstappen verlor zwar wegen eines Fahrfehlers in der ersten Kurve die Führung an seinen Widersacher im Mercedes. Doch dank der besseren Boxenstopp-Strategie konnte der Fahrer von Red Bull-Honda doch noch gewinnen.
Er wechselte erstmals nach 19 Runden die Reifen, Hamilton eine Runde später. Der Undercut glückte perfekt, Hamilton musste sich hinter Verstappen wieder einreihen. Mit einem zweiten, sehr überraschenden Reifenwechsel gab Verstappen die Führung zwar freiwillig wieder aus der Hand, doch Hamiltons harte Reifen hielten nicht durch.
Verstappens Rache für Barcelona
In der zweitletzten Runde konnte Verstappen seinen Konkurrenten überholen und siegte mit 2,904 Sekunden Vorsprung. Dritter wurde mit fast sechs Sekunden Rückstand Sergio Perez im zweiten Red Bull-Honda.
Es war die Rache für das Rennen von Barcelona Anfang Mai. Damals ging Verstappen am Start an Hamilton vorbei und sah lange wie der sichere Sieger aus. Doch Hamilton im Mercedes überraschte mit einem zweiten Boxenstopp, nahm einen zwischenzeitlichen 20-Sekunden-Rückstand in Kauf, und konnte mit weichen Reifen Verstappen sechs Runden vor Schluss überholen.
Die Fahrer von Alfa Romeo-Ferrari waren nie in der Lage, im Kampf um WM-Punkte einzugreifen. Antonio Giovinazzi klassierte sich im 15. Rang, Kimi Räikkönen wurde 17.