Max Verstappen feierte im Grand Prix von Österreich seinen sechsten GP-Sieg seiner Karriere. Der Niederländer wiederholte in Spielberg seinen Erfolg aus dem Vorjahr und beendete zugleich die Siegesserie von Mercedes. Alfa Romeo punktete 2019 erstmals mit beiden Autos.
Der 21-jährige Verstappen lieferte sich im Heimrennen von Red Bull in der Schlussphase ein heisses Duell mit dem gleichaltrigen Charles Leclerc im Ferrari. Der aus der Pole-Position gestartete Monegasse konnte die ersten Angriffe von Verstappen noch erfolgreich abwehren, in der drittletzten Runde zog Verstappen aber entscheidend vorbei.
Damit wiederholte Verstappen, seit 2016 der jüngste GP-Sieger in der Formel 1, in Spielberg seinen Sieg aus dem Vorjahr. Das Überholungsmanöver wurde von der Rennleitung allerdings noch untersucht. Die Stewards konnten Verstappen aber nichts Verbotenes anlasten.
Leclerc entglitt damit zum zweiten Mal nach dem GP von Bahrain sein erster GP-Sieg in der Formel 1. Schon vor drei Monaten war der Formel-2-Champion von 2017 von Platz 1 ins Rennen gestartet und lange einem sicheren Sieg entgegen gesteuert, ehe zehn Runden vor Schluss ein Defekt am Antrieb sein Rennen kaputt machte und er auf Platz 3 zurückfiel.
Mercedes geschlagen, Alfa Romeo punktet doppelt
Verstappen beendete damit die seit saisonübergreifend zehn Rennen anhaltende Siegesserie von Mercedes. Valtteri Bottas wurde Dritter, Lewis Hamilton musste sich noch hinter Sebastian Vettel im zweiten Ferrari mit Platz 5 begnügen. Der WM-Leader aus England verpasste damit erstmals in dieser Saison das Podest. In der WM-Wertung liegt Hamilton nach neun von 21 Rennen aber weiterhin komfortable 31 Punkte vor Bottas.
Alfa Romeo brachte erstmals in dieser Saison beide Autos in die Top 10. Dank den Rängen 9 und 10 von Kimi Räikkönen und Antonio Giovinazzi sicherte sich der Hinwiler Rennstall drei weitere WM-Punkte. Der Italiener Giovinazzi fuhr in seinem elften Rennen in der Formel 1 erstmals in die Punkte.