Wie vor zwei Wochen in Thailand startet der Schweizer Moto2-Fahrer Tom Lüthi am Sonntag auch zum GP von Japan in Motegi nur aus der dritten Reihe. Für Spektakel sorgt derweil Alex Marquez.
Der 33-jährige Kalex-Fahrer fuhr im Qualifying die siebtbeste Zeit, knapp 1,5 Sekunden hinter seinem Markenkollegen Luca Marini aus Italien.
Der Italiener, der in Thailand seinen ersten Saisonsieg gefeiert hatte, holte sich die Pole-Position überlegen mit mehr als 1,1 Sekunden Vorsprung auf den WM-Zweiten Augusto Fernandez. Der WM-Leader Alex Marquez startet von der 4. Position.
Die anderen beiden Schweizer MotoGP-Fahrer Jesko Raffin (NTS) und Dominique Aegerter (MV Agusta) verpassten das Q2 klar. Raffin klassierte sich als 22., Aegerter sogar nur auf Platz 28. Nur zweimal musste der Oberaargauer in diesem Jahr noch weiter hinten losfahren.
Spektakuläre Rettungsaktion von Marquez
Eine spektakuläre Szene lieferte Alex Marquez, der Bruder von Weltmeister Marc. Dem Kalex-Piloten bracht ausgangs der letzen Kurve das Hinterrad aus, worauf sich sein Motorrad aufbäumte und ihn abwarf. Doch der Spanier konnte sich dank einer akrobatischen Einlage am Lenker festhalten und fuhr sein Arbeitsgerät stehend an den Streckenrand – unter Applaus seiner Box.
Glücklicherweise blieb der 23-Jährige bei der Aktion unverletzt. «Meine Schulter schmerzt etwas. Das Ganze hat ziemlich viel Kraft gekostet, aber es war ein guter Save», sagt Marquez zu «MotoGP.com». «Ich flog hoch in der Luft, denn es war ein wirklich heftiger Highsider. Ich weiss selbst nicht, wie ich das abfangen konnte.»