Charles Leclerc startet am Sonntag aus der Pole-Position zum Grand Prix von Frankreich. Dies schaffte der 24-jährige Monegasse vor allem auch dank der Hilfe seines Ferrari-Teamkollegen Carlos Sainz.
Schon am Freitag war klar, dass Sainz wegen unerlaubten Wechsels diverser Antriebskomponenten in die letzte Startreihe strafversetzt wird. Das hinderte den Spanier aber nicht daran, sich fürs Q3 zu qualifizieren. Und da leistete er mit seinem Windschatten seinem Teamkollegen Leclerc wertvolle Schützenhilfe im Kampf um die Pole-Position, die Leclerc mit 0,3 Sekunden Vorsprung auf Max Verstappen im Red Bull-Honda gewann.
«Ohne ihn wäre diese Zeit niemals möglich gewesen. Mein Dank gehört Carlos. Jetzt müssen wir den Speed einfach noch ins Rennen mitnehmen können», erklärte Leclerc.
Für Leclerc war es vor seinem 92. WM-Rennen die 16. Pole-Position (die siebte in dieser Saison). Damit hat er gleich viele wie Weltmeister und WM-Leader Verstappen, der am Sonntag auf dem dem Circuit Paul Ricard in Le Castellet aber schon zu seinem 152. Grand Prix starten wird.
In der Gesamtwertung hat der ebenfalls 24-jährige Niederländer vor dem 12. Saisonrennen die Nase gegenüber Leclerc mit 208:170 WM-Punkten vorne. Seit 2018 der GP Frankreich nach Le Castellet zurückkehrte, hat immer der Trainingsschnellste gewonnen: 2018 sowie 2019 Lewis Hamilton und 2021 Max Verstappen.
In der zweiten Reihe stehen Verstappens Teamkollege Sergio Perez sowie der siebenfache Weltmeister Lewis Hamilton im Mercedes. Die Fahrer des Hinwiler Rennstalls Alfa Romeo-Ferrari schafften es nicht ins Q3. Der Finne Valtteri Bottas startet von Position 11 ins Rennen, der Chinese Zhou Guanyu von Startplatz 16.
cas, sda