Max Verstappen verhindert fürs Erste die Party im Ferrari-Land. Der Weltmeister sichert sich für das Sprintrennen des Grand Prix der Emilia Romagna in Imola die Pole-Position.
Verstappen im Red Bull entschied das Duell gegen Charles Leclerc im Ferrari in einem vom Regen und von fünf Unterbrüchen mitgeprägten Qualifying am Ende klar für sich. Der Niederländer war in der entscheidenden Phase fast acht Zehntel schneller als der in der WM-Wertung deutlich führende Monegasse.
Hamilton weit zurück
Derweil sich Leclerc vor Heimkulisse seines Arbeitgebers selbstredend den besten Startplatz zum Ziel gesetzt hatte, war der Ärger für seinen Teamkollegen Carlos Sainz ungleich grösser. Der Spanier beendete seinen Arbeitstag in einem beschädigten Auto. Er rutschte im zweiten Teil des Qualifyings von der Strecke und schlug im Reifenstapel ein. Um eine Enttäuschung reicher ist auch das Team Mercedes. George Russell und Lewis Hamilton werden am Samstag von den Plätzen 11 beziehungsweise 13 losfahren.
Neben dem siebenfachen Weltmeister auf Platz 14 wird Zhou Guanyu im einen Auto des Teams Alfa Romeo in der Startaufstellung stehen. Der Chinese zog im internen Duell gegen Valtteri Bottas deutlich den Kürzeren. Der Finne, der das Auto kurz vor dem Ende der Qualifikation wegen eines technischen Defekts ausrollen lassen musste, darf von Position 8 aus auf Punktezuwachs hoffen.
Sprint über 100 Kilometer
Die Sprintrennen führen über rund 100 Kilometer. Auf dem Rundkurs im Autodromo Internazionale Enzo e Dino Ferrari in Imola entspricht dies 21 Runden, was exakt einem Drittel der Distanz des Grand Prix vom Sonntag entspricht.
Wie in der vergangenen Saison, dem Premierenjahr, gehören auch zum aktuellen WM-Programm drei Sprintrennen. Weitere Prüfungen dieser Art werden im Rahmen der Grands Prix von Österreich in Spielberg im Juli und von Brasilien in São Paulo im November ausgetragen.
Im Vergleich zur Vorsaison haben die Sprintrennen eine Aufwertung erfahren. Statt nurmehr für die ersten drei gibt es nun für die ersten acht WM-Punkte, absteigend von acht bis zu einem Punkt. Dazu wird in der Statistik nicht mehr dem Gewinner des Sprintrennens die Pole-Position gutgeschrieben, sondern dem Fahrer, der im Qualifying der Schnellste war. Das Klassement des Sprintrennens bildet die Basis für die Startaufstellung für den Grand Prix am Sonntag.
Sa 23.04. 16:00 - 17:10 ∙ SRF info ∙ 70 Min
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