Aufregung um Ferrari Red Bull dominiert das erste Training

SDA

24.5.2018 - 12:45

Daniel Ricciardo im Red Bull hat nach den Trainings am Donnerstag gut lachen.
Daniel Ricciardo im Red Bull hat nach den Trainings am Donnerstag gut lachen.
Source: Keystone

Die Red-Bull-Fahrer dominieren den ersten Trainingstag zum Grand Prix von Monaco: Daniel Ricciardo fuhr zweimal die Bestzeit vor seinem Teamkollegen Max Verstappen

Red Bull fährt im Fürstentum am Sonntag sein 250. WM-Rennen und könnte sich mit einem Sieg das schönste Jubiläums-Geschenk gleich selber machen. Der letzte Sieg für die Bullen in Monaco holte Mark Webber 2012.

Am Donnerstag kamen in beiden 90-minütigen Trainings auf dem 3,34 km langen Strassenkurs am Mittelmeer weder Mercedes noch Ferrari an die Zeiten von Red Bull heran. Der 28-jährige Australier Ricciardo unterbot mit 1:11,841 Minuten den Streckenrekord, den Kimi Räikkönen vor einem Jahr im Qualifying erzielt hatte, um 0,337 Sekunden. Mit ein Grund für die Fabelzeit ist der Umstand, dass allen Teams in Monte Carlo erstmals die superschnellen Hypersoft-Reifen zur Verfügung stehen.

Aufregung um Ferrari

Hinter dem Niederländer Verstappen, der zwei Zehntel langsamer als Ricciardo war, verlor Sebastian Vettel im Ferrari bereits mehr als eine halbe Sekunde, war wenigstens einen Hauch schneller als WM-Leader Lewis Hamilton im Mercedes. Der Deutsche liegt in der Gesamtwertung 17 Zähler hinter dem vierfachen Weltmeister.

Aufregung gab es wegen Ferrari neben der Piste. Die Roten sollen in Monaco mit einer neuen Batterie-Software fahren, weil zuletzt Gerüchte gestreut wurden, dass in den ersten fünf Rennen ein illegales Auto eingesetzt wurde. Die Konkurrenz vermutet, dass Ferrari weit mehr als den erlaubten 163 PS aus der Batterie generiert. Beweisen konnte der Scuderia allerdings niemand etwas. Interessant aber, dass in Monaco auch beide Ferrari-Kundenteams viele Teile gewechselt haben (Motor, Turbo, Energiesystem).

Das interne Duell im Team Alfa Romeo Sauber entschied der monegassische Rookie Charles Leclerc zweimal für sich. Der 20-Jährige, der nur wenige Meter neben der ersten Kurve wohnt, war vor seinem Heimrennen sieben und sechs Zehntel schneller als Teamkollege Marcus Ericsson. Der Monegasse belegte die Ränge 16 und 17, der Schwede klassierte sich im 19. und 20. Rang.

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