Formel 1 Seine Gegner fahren virtuelles Rennen: Hamilton abgetaucht?

bam/dpa

20.4.2020

Lewis Hamilton wurde zuletzt in Bali gesichtet. Auf Instagram meldet er sich nur noch selten.
Lewis Hamilton wurde zuletzt in Bali gesichtet. Auf Instagram meldet er sich nur noch selten.
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Lewis Hamiltons Kontrahent Charles Leclerc mischt in der Corona-Krise die virtuelle Formel 1 auf. Der Ferrari-Pilot gewinnt sein zweites Rennen der neuen VR-Serie. Doch wo ist der aktuelle Weltmeister? Von Hamilton fehlt (fast) jede Spur.

Charles Leclerc setzt sich im dritten Lauf der Serie auf dem virtuellen Shanghai International Circuit nach 28 Runden überlegen gegen Red-Bull-Fahrer Alexander Albon durch. Leclerc hat vor zwei Wochen auch schon auf dem virtuellen Albert Park Circuit von Melbourne gewonnen.

Insgesamt sind beim virtuellen Shanghai-Rennen 19 Fahrer dabei, darunter sogar der belgische Fussball-Nationaltorwart Thibaut Courtois von Real Madrid. Er wurde im Red Bull 15. Doch einer, der mit seiner Abwesenheit glänzt, ist Weltmeister Lewis Hamilton. Seit Wochen fehlt von ihm (fast) jede Spur. 

Wo versteckt sich Hamilton?

Seit des Ausbruchs der Corona-Epidemie wurde es ziemlich ruhig um den sechsfachen Weltmeister. Nach dem Rennabbruch in Melbourne flogen die Rennfahrer zurück in ihre Heimat. Hamilton hatte die Wahl zwischen drei Residenzen: Monte Carlo, London oder New York. In keinem seiner seltenen Posts wurde bekannt, wo sich der Brite befinden könnte.

Verschiedenen Medien zufolge soll er aber in Südostasien gesichtet worden sein. Genauer gesagt im Surfparadies Bali. Auf Anfrage der «Bild» hat Mercedes-Boss Toto Wolff versichert, er telefoniere jeden zweiten Tag mit seinem wichtigsten Mitarbeiter. Den Aufenthaltsort wollte Wolff aber natürlich nicht verraten.

«Ziemlich realistisch»

Die VR-Serie wurde durch die Motorsport-Königsklasse nach der Absage einer Vielzahl von Grand Prix wegen der Coronavirus-Pandemie für die Fans ins Leben gerufen. Die Rennen der virtuellen Serie finden immer an den Sonntagen statt, an denen eigentlich real gefahren worden wäre. «Ich würde sagen, virtuelle Rennen kann man ziemlich realistisch halten. Ich liebe es», sagt Red-Bull-Fahrer Albon. 

Die Formel 1 hat wegen der Coronavirus-Pandemie alle Rennen bis in den Juni abgesagt. Offen ist, ob in diesem Jahr überhaupt noch gefahren werden kann.

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