Max Verstappen übernimmt in der Formel 1 auf souveräne Art wieder das Zepter. Der Weltmeister gewinnt im Red Bull unangefochten zum dritten Mal in Folge den zweimal gestarteten Grand Prix von Japan.
Zwei Wochen nach seinem Ausscheiden im Grossen Preis von Australien, bei dem ihm eine defekte Bremse zum Verhängnis geworden war, kehrte Verstappen in seine angestammte Position des Dominators zurück. Der Niederländer siegte in Suzuka ähnlich überlegen wie in den beiden Vorjahren.
Verstappen erreichte das Ziel mit.... Sekunden Vorsprung vor Teamkollege Sergio Perez. Der Mexikaner machte den dritten Doppelerfolg der Roten Bullen in der laufenden Saison perfekt. Der Spanier Carlos Sainz im Ferrari komplettierte das Podium.
Team Sauber nach wie vor ohne Punkte
Mit seinem Auftritt auf dem Suzuka International Racing Course beendete Verstappen auch zuletzt aufgekommene Diskussionen über die mögliche bröckelnde Dominanz. Der Titelhalter erstickte die (leisen) Hoffnungen, die auch bei der Konkurrenz aufgekommen waren, bei erster Gelegenheit im Keim. Die Erkenntnis nach dem vierten Grand Prix der Saison war die gleiche wie zuvor: Verstappen ist derzeit nur durch technische Mängel am Auto oder durch Fahrfehler zu stoppen.
Das Team Sauber steht auch nach dem vierten Rennen des Jahres noch ohne WM-Punkte da. Der Finne Valtteri Bottas musste sich mit einer Runde Rückstand mit Rang 14 bescheiden. Der Chinese Zhou Guanyu, der vom letzten Startplatz losgefahren war, schied wegen eines Getriebeschadens nach einem Drittel der Distanz aus.
Das Rennen musste schon wenige Sekunden nach dem ersten Startversuch unterbrochen werden. Grund dafür war eine Kollision zwischen Daniel Ricciardo im Visa und Alexander Albon im Williams. Der Australier und der in London geborene Thailänder kamen sich schon kurz nach dem Start ins Gehege. Beide Autos landeten im Reifenstapel, was umfangreiche Arbeiten an der Streckenbegrenzung mit sich brachte.