Verlust oder Chance?Wie geht es bei Sauber ohne Zander weiter?
mar
23.5.2018
Die genauen Gründe zu Jörg Zanders Entlassung sind weiter unklar. Dass Sauber darunter nun leidet, ist zum Glück aber eher unwahrscheinlich.
Im ersten Moment hätte der Zeitpunkt der Entlassung des Technischen Direktors bei Alfa Sauber nicht unpassender sein können. Zwei Tage nach dem 6. Platz von Charles Leclerc in Baku und dem besten Teamresultat seit 48 Rennen müsste man eigentlich meinen, in Hinwil liegen sich noch immer alle in den Armen. Dem ist aber nicht so.
Über die genauen Gründe der Freistellung schweigt sich der Schweizer Rennstall weiterhin aus. Erste Vermutungen gingen in die Richtung, dass Machtkämpfe zwischen Zander und Teamchef Frédéric Vasseur zur Entlassung geführt haben. «Blick» vermutet eher persönliche Gründe in Form von übermässigem Alkoholgenuss seit mehreren Monaten.
Opfer des eigenen Antriebs?
Im ersten Moment machten sich Fans natürlich Sorgen, dass der Höhenflug jetzt gleich wieder vorbei ist. Immerhin gilt Zander als «Vater» des C37. Er verantwortete den späten Wechsel des Motorenpartners von Honda zurück zu Ferrari und war selber vor einem Jahr noch der Hauptantreiber beim Restrukturierungsprozess, der mit der Entlassung von Monisha Kaltenborn begonnen hatte.
Auf der anderen Seite ist Zander auch «nicht der Pflegeleichteste im Umgang», wie ihn die «speedweek» einst bezeichnete. Er gilt als Mann der klaren Worte, was wohl auch schon zwischen ihm und Vasseur zu Unstimmigkeiten geführt hat.
Zudem holte man bei Sauber vor einigen Wochen mit Jan Monchaux auch noch einen neuen Aero-Chef ins Team, was Zanders Position etwas schwächte und möglicherweise zu Unmut geführt hat. Vor diesem Hintergrund ist es vielleicht gar nicht das Schlechteste, dass Zander jetzt weg ist. Denn letzten Montag sind für die nächste F1-Saison Lockerungen im technischen Reglement beschlossen worden, die mehr aerodynamische Freiheiten geben. Das hat grossen Einfluss auf den bereits begonnenen Designprozess für den Sauber-Rennwagen 2019, den man jetzt wieder gemeinsam vorantreiben will, indem alle am gleichen Strick ziehen.
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