Servette Chênois steht erneut im Final der Super League. Den Genferinnen reichte im Halbfinal-Rückspiel gegen die Young Boys ein torloses Unentschieden zum Weiterkommen.
Es war für beide Teams nur noch eine Pflichtaufgabe. Mit dem 4:0-Auswärtssieg am vergangenen Sonntag im Berner Wankdorf hatte Servette Chênois die Weichen für die dritte Finalteilnahme in den Playoffs der Super League bereits im Hinspiel gestellt. Die Young Boys, die den favorisierten Qualifikationssieger im verlorenen Cupfinal noch stark gefordert hatten, liessen bei den 1227 Zuschauerinnen und Zuschauern aber nie den Eindruck aufkommen, doch noch die grosse Wende bewerkstelligen zu können. Zu abgeklärt agierte Servette Chênois, erst recht, nachdem die Bernerinnen nach einem Platzverweis gegen Ana Leite eine Viertelstunde vor dem Ende mit einer Spielerin weniger agieren mussten.
Servette Chênois erhält damit in einer Woche im Final in Thun die dritte Chance, Rekordmeister Zürich zu düpieren. In den zwei bisherigen Finals behielt jeweils der FCZ die Oberhand.