Der Älteste ist bald 40 Jahre alt An diesen Weltrekorden beissen sich die Leichtathletik-Stars die Zähne aus

Linus Hämmerli

8.8.2024

Jakob Ingebrigtsen geht über 1500 Meter leer aus – der Weltrekord dieser Disziplin liegt mittlerweile 26 Jahre zurück.
Jakob Ingebrigtsen geht über 1500 Meter leer aus – der Weltrekord dieser Disziplin liegt mittlerweile 26 Jahre zurück.
IMAGO/Bildbyran

In der Leichtathletik werden immer wieder Weltrekorde gebrochen. In Paris 2024 ist das bisher zweimal passiert. Es gibt aber auch Rekorde, die nicht zu brechen scheinen.

Linus Hämmerli

Keine Zeit? blue News fasst für dich zusammen

  • Armand Duplantis (Hochsprung, 6,25 Meter) und die 4x400-Meter-Mixed-Staffel der USA (3:07,41 Minuten) haben an den diesjährigen Olympischen Spielen einen neuen Weltrekord aufgestellt.
  • Etliche Rekorde wurden aber seit Jahren nicht mehr gebrochen.
  • blue Sport liefert die Übersicht der Leichtathletik-Weltrekorde, die vor dem Jahr 2000 aufgestellt wurden.

Rekorde sind da, um gebrochen zu werden. An den Olympischen Spielen ist das in der Leichtathletik schon passiert. Schwedens Stabhochspringer Armand Duplantis schwebt einmal mehr auf einem ganz anderen Level als all seine Konkurrenten. Er überquert 6,25 Meter und knackt seinen eigenen Weltrekord.

In der Mixed-Staffel über 4x400 Meter läuft das Team der USA mit Bryce Deadman, Shamier Little, Vernon Norwood und Kaylyn Brown im Vorlauf eine Zeit von 3:07,41 Minuten – neuer Weltrekord. Die alte Bestzeit lag bei 3:08,08 Minuten, diese hielt knapp ein Jahr.

Es gibt auch Rekorde, die schon bald 40 Jahre bestehen. So wartet beispielsweise bei den Frauen die Bestmarke über 400 Meter sei dem 6. Oktober 1985 darauf, gebrochen zu werden. Damals lief Marita Koch für die DDR in Australien in 47,60 Sekunden Weltrekord. Zum Vergleich: Marileidy Paulino lief an der Weltmeisterschaft 2023 in 48,76 Sekunden zu Gold.

Diese Weltrekorde wurden vor 2000 aufgestellt

Frauen

100 Meter: 16. Juli 1988 – 10,49 Sekunden – Florence Griffith-Joyner (USA)

200 Meter: 29. November 1988 – 21,34 Sekunden – Florence Griffith-Joyner (USA)

400 Meter: 6. Oktober 1985 – 47,60 Sekunden – Marita Koch (DDR)

800 Meter: 6. Oktober 1985 – 1:53,28 Minuten – Jarmila Kratochvilova (Tschechoslowakei)

3'000 Meter: 13. September 1993 – 8:06,11 Minuten – Junxia Wang (Volksrepublik China)

Weitsprung: 11. Juni 1988 – 7,52 Meter – Galina Chistyakova (Sowjetunion)

Kugelstossen: 7. Juni 1987 – 22,63 Meter – Natalya Lisovskaya (Sowjetunion)

Diskurswurf: 9. Juli 1988 – 76,80 Meter – Gabriele Reinsch (DDR)

Siebenkampf: 24. September 1988 – 7'291 Punkte – Jackie Joyner-Kersee (USA)

4 x 400-Meter-Staffel: 1. Oktober 1988 – 3:15,7 Minute – Sowjetunion


Männer

1500 Meter: 14. Juli 1998 – 3:26,00 Minuten – Hicham El Guerrouj (Marokko)

3000 Meter: 1. September 1996 – 7:20,67 Minuten – Daniel Komen (Kenia)

Hochsprung: 27. Juli 1993 – 2,45 Meter – Javier Sotomayor (Kuba)

Weitsprung: 30. August 1991 – 8,95 Meter – Mike Powell (USA)

Dreisprung: 7. August 1995 – 18,29 Meter – Jonathan Edwards (Grossbritannien)

Hammerwurf: 30. August 1986 – 86,74 Meter – Yuriy Sedykh (Sowjetunion)

Speerwurf: 25. Mai 1996 – 98,48 Meter – Jan Zelezny (Tschechien)

4 x 400-Meter-Staffel: 22. August 1993 – 2:54,29 Minuten – Deutschland

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