Simon Ehammer verpasst an den Olympischen Spielen in Paris im Weitsprung eine Medaille. Dem 24-jährigen Appenzeller fehlen 14 Zentimeter zu Bronze.
Mit seinem zweiten Versuch kommt Ehammer auf eine Weite von 8,20 Meter. Damit steigert er sich gegenüber der Qualifikation (8,09 Meter) zwar deutlich, bleibt aber weit von seiner persönlichen Bestweite und dem Schweizer Rekord entfernt (8,45 Meter).
Ehammer, der den Zehnkampf geopfert hatte, um im Weitsprung an den Start gehen zu können, hat bei seinem besten Versuch keinen optimalen Absprung. Eine Marge von fast 15 Zentimetern verhindern ein noch besseres Ergebnis und die erste Schweizer Medaille in der Leichtathletik an Olympischen Spielen seit Werner Günthör 1988 in Seoul.
Es siegt Topfavorit Miltiadis Tentoglou aus Griechenland vor dem Jamaikaner Wayne Pinnock und Mattia Furlani aus Italien. Tentoglou, nun Doppel-Olympiasieger und Weltmeister, sichert sich mit einer Weite von 8,48 Meter die Goldmedaille. Er springt 12 respektive 14 Zentimeter weiter als Pinnock und Furlani.
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Aus der Traum – Ehammer auf Rang
Will Ehammer eine Medaille, muss er bei seinem sechsten Sprung liefern – tut er nicht. Der Sprung des Schweizers misslingt, er tritt über und hebt schon gar nicht erst ab. Er verpasst eine Medaille und beendet den Wettkampf sichtlich enttäuscht auf Rang 4.
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Ehammer bleibt noch ein Versuch für den Sprung auf das Podest
Simon Ehammer bleibt auch nach seinem fünften Sprung auf dem vierten Rang. Der vorletzte Versuch ist ungültig. Er übertritt den Balken um 2,6 Zentimeter.
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Blitztabelle
Rang 1: Miltiadis Tentoglou, 8,48 Meter
Rang 2: Wayne Pinnock, 8,36 Meter
Rang 3: Mattia Furlani, 8,34 Meter
Rang 4: Simon Ehammer, 8,20 Meter
Rang 5: Jacob Fincham-Dukes, 8,14 Meter
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Versuch Nummer vier von Ehammer
Ehammer verschenkt zu viele Zentimeter beim Absprung. Er bleibt 17,3 Zentimeter hinter dem Balken und mit seiner Weite von 7,92 Metern nach wie vor knapp hinter den Medaillen.
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Ehammer mit drittem Versuch
Simon Ehammer springt im dritten Anlauf auf 8,11 Meter. Er springt somit 9 Zentimeter weniger weit als bei seinem zweiten Sprung.
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Pinnock verdrängt Ehammer auf Zwischenrang 4
Wayne Pinnock springt auf 8,36 Meter. Somit verdrängt der Jamaikaner Ehammer auf Rang 4.
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Miltiadis Tentoglou mit neuer Bestmarke
Der grosse Favorit drückt dem Final den Stempel auf. Mit einer Weite von 8,48 Metern setzt er sich klar an die Spitze. Zweiter ist Mattia Furlani mit 8,34 Meter, gefolgt von Ehammer.
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Ehammer meldet sich im Medaillenkampf an
Was für ein Satz von Simon Ehammer bei seinem zweiten Anlauf. Der Appenzeller springt 8,20 Meter. Damit liegt er auf Zwischenrang 3. Der weiteste Sprung geht bisher an den Italiener Mattia Furlani mit 8,34 Metern.
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Ungültiger Versuch für Ehammer
Simon Ehammer hat sich vorgenommen, sich in diesen Final heranzutasten. Mit einem Fehlversuch hatte er aber wohl nicht geplant. Ehammer übertritt beim Absprung den roten Balken um 5,7 Zentimeter – ungültiger Versuch.
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Weitspringer vorgestellt – Ehammer springt als Fünfter
Mit einem breiten Grinsen betritt Simon Ehammer bei der Vorstellung das Stade de France. Er greift als fünfter Springer ins Geschehen ein.
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Der Weitsprung-Final steht an – Medaille für Ehammer?
Simon Ehammer startet um 20.15 Uhr im Weitsprung in den Medaillenkampf.
Das sind seine Konkurrenten:
Mingkun Zhang (China), Carey McLeod (Jamaika), Mattia Furlani (Italien), Simon Batz (Deutschland), Arnovis Dalmero (Kolumbien), Jacob Fincham-Dukes (Grossbritannien), Filip Pravdica (Kroatien), Miltiadis Tentoglou (Griechenland), Radek Juska (Tschechien), Wayne Pinnock (Jamaika), Jianan Wang (China)