Nach dem Drohnen-Einsatz beim Training von Gruppengegner Neuseeland bleibt es beim Abzug von sechs Punkten für Kanadas Fussballerinnen.
Der Einspruch der Kanadierinnen wurde vom Internationalen Sportgerichtshof (CAS) abgewiesen. Das teilte der CAS mit. Der Entscheid wird später begründet.
Vor der kanadischen Auftaktpartie bei den Sommerspielen gegen Neuseeland (2:1) hatten die Kanadierinnen zweimal mit einer Drohne das gegnerische Training überwacht, was Kanadas NOK auch zugab. Nationaltrainerin Bev Priestman, Assistentin Jasmine Mander und Videoanalyst Joseph Lombardi wurden für ein Jahr von allen Fussball-Aktivitäten vom Weltverband FIFA gesperrt. Gegen diese Sperren sind die Kanadierinnen nicht vorgegangen, wohl aber gegen den Punktabzug, der ihnen unverhältnismässig erschien.