In der Nacht auf Mittwoch bestreiten die Schweizer Skifahrerinnen den olympischen Slalom. Zu den grossen Favoritinnen auf den Sieg gehören sie nicht. Michael Bont erklärt, weshalb sie dennoch Chancen auf eine Medaille haben.
Michael Bont über …
… die klare Favoritin auf Gold
Im Slalom dreht sich im Prinzip alles um eine Athletin: Das ist Petra Vlhova. Die gilt es zu schlagen. Nach dem Riesenslalom gibt es aber wieder leichte Fragezeichen bei ihr. Sie konnte nicht so gut in die Olympischen Spiele starten. Darum können wir sehr gespannt sein, wie sie den Rank findet jetzt für den Slalom.
... den erweiterten Favoritenkreis
Ganz sicher auch eine grosse Favoritin, die man auf der Rechnung haben muss, ist Mikaela Shiffrin. Ich glaube, das sind die beiden grossen Namen, die auf dem Slalom-Podest sein könnten. Es gibt aber noch einen erweiterten Kreis. Auf internationaler Seite wären das zum Beispiel Lena Dürr, Katharina Liensberger oder Anna Swenn-Larsson.
... die Erwartungen an die Schweizerinnen
Zu diesem Kreis von Favoritinnen auf das Podest zähle ich aus Schweizer Sicht speziell zwei Namen. Einer ist Wendy Holdener und einer ist ganz klar Michelle Gisin. Sie konnten gut in die Olympischen Spiele starten im Riesenslalom, konnten dort das Gefühl für den speziellen Schnee finden und haben absolute Okay-Resultate herausgefahren. Jetzt steht ihre Spezialdisziplin an und dort gehören sie ganz klar auch zu den Favoritinnen auf eine Medaille.
... eine mögliche Überraschung
Ich glaube, es gibt einen grossen Schweizer Namen, der überraschen könnte. Sie war noch nicht auf dem Podest, aber vielleicht kann sie das genau an diesen Olympischen Spielen schaffen. Das ist Camille Rast. Sie hatte eine extrem gute Slalom-Saison und wer weiss, vielleicht ist genau sie die Athletin, die den überraschenden Podestplatz landen kann.
Was blue-Experte Michael Bont sonst noch vom Frauen-Slalom erwartet, erfährst du im Video oben.