Kurz vor der Schlussfeier werden Silbermedaillengewinner Alex Fiva (Skicross) und Langläufer Dario Cologna in Kloten zurück empfangen. Cologna kehrte erstmals ohne Medaille von Winterspielen heim.
Alex Fiva wurde am Flughafen von seiner Familie erwartet, Frau und Kind fielen ihm als erste um den Hals. Die Silbermedaille an seinem Hals sei «ziemlich schwer», betonte Fiva einmal mehr. Der Medaillengewinn in Peking sei eine riesige «Genugtuung», denn «ich war schon ein paar mal an Olympischen Spielen, ich war da mehr Favorit als diesmal und holte keine Medaille.»
Sowohl Fiva wie Dario Cologna schliefen im Flieger viel. Fiva, weil er den Sonntag in der Schweiz mit der Familie geniessen will, Cologna, weil er die Nacht vor dem Abflug (um 05.00 Uhr Ortszeit) durchgemacht hatte.
Für Dario Cologna entsprach die Rückkehr in die Schweiz dem Abschied von Olympia. Cologna: «Es war schön in Peking. Ich bin froh, dass ich das erleben durfte.» Wehmütige Gedanken habe er in den letzten drei Wochen nicht gehabt. «Natürlich wäre ich gerne noch etwas schneller gelaufen. Aber es bleibt schön, sagen zu können, dass ich an meinen vierten Olympischen Spielen nun halt erstmals ohne Medaille heimreise. Ich bin froh, dass ich nochmals alles versucht habe. Und der Abschluss mit dem 50-km-Rennen war trotz der speziellen Umstände (Kälte, verkürztes Rennen – Red.) schön.»
Cologna freut sich zum Abschluss seiner Karriere nun noch auf das 50-km-Rennen in Oslo am Holmenkollen und den Weltcup-Final in Russland. «An diese letzten Rennen reise ich ohne grossen Erwartungsdruck.»