Frankreich erreicht zum vierten Mal in Serie den Olympia-Final. Der Rekord-Weltmeister bekundet im Halbfinal gegen Ägypten anfänglich grosse Mühe, setzt sich aber letztlich mit 27:23 sicher durch.
Der Afrika-Meister, der in den Viertelfinals Deutschland sicher bezwungen hatte (31:26), überraschte auch gegen Frankreich. Die Ägypter zogen bis zur 8. Minute auf 5:1 davon. Doch die Franzosen fingen sich und glichen bis zur Pause aus (13:13).
Vor allem Goalie Vincent Gérard von Paris Saint-Germain mit deutlich über 40 Prozent gehaltener Bälle gab dem zweifachen Olympiasieger Sicherheit. Der Favorit setzte sich in der zweiten Halbzeit beim 21:18 (46.) erstmals mit drei Toren ab und hielt in der Folgezeit den Gegner auf Abstand.
Im Final am Samstag treffen die Franzosen auf den Sieger des zweiten Halbfinals zwischen Dänemark, dem Olympiasieger von Rio de Janeiro, und Europameister Spanien. Die Ägypter haben im Spiel um Platz drei aber noch immer die Chance, als erste afrikanische Handball-Mannschaft eine Medaille zu gewinnen.