Den Schweizer Springreitern gelingt der Start ins olympische Championat nicht nach Wunsch. Während Martin Fuchs in der Qualifikation fehlerfrei bleibt, verpasst Steve Guerdat den Final der besten 30.
Guerdat, der Olympiasieger von London 2012, verzeichnete auf Venard de Cerisy einen Abwurf an der Triplebarre, einem Hochweitsprung, und schied aus, was für den Weltranglisten-Dritten selbstredend eine herbe Enttäuschung ist.
«Ich habe den Sprung unterschätzt, weil er eigentlich zu den Lieblingssprüngen meines Pferdes gehört», analysierte Guerdat. Er habe zu wenig energisch mitgeholfen. «Deshalb nehme ich den Fehler auf meine Kappe.» Die vier Strafpunkte für den einfachen Fehler reichten in der Endabrechnung nur zu Platz 33 unter 73 gestarteten Reitern.
Auch Mändli im Final dabei
Als Einziger vom Schweizer Trio absolvierte Martin Fuchs auf Clooney den Parcours fehlerfrei. Der frühere Europameister und WM-Zweite qualifizierte sich diskussionslos und ohne Abwurf für den Final vom Mittwoch der besten 30 Einzelreiter.
Bangen musste Beat Mändli auf der Stute Dsarie. Auch Mändli übersprang alle Hindernisse, blieb aber nicht in der verlangten Zeit und kassierte einen Strafpunkt. Erst nach 71 der 73 Reiter und Reiterinnen stand fest, dass Mändli als 28. im Final mit dabei ist.
Im Final starten alle wieder mit null Strafpunkten. Ein Umgang und ein allfälliges Stechen entscheiden über die Medaillenvergaben.