Michelle Heimberg springt im Final der Wasserspringerinnen vom 3-Meter-Brett knapp an einem Top-Ten-Platz vorbei. Als Elfte fehlen der 21-jährigen Aargauerin 0,70 Punkte auf Rang 10.
Heimberg beendete den Wettkampf damit im selben Rang, in dem sie bereits die Qualifikation abgeschlossen hatte. Die EM-Dritte liess im Final einzig die Australierin Esther Qin hinter sich. Die Schweizerin, die wichtige Erfahrungen im Hinblick auf Olympischen Spiele 2024 in Paris gesammelt hat, darf aber bereits den Finaleinzug als Erfolg abbuchen.
Dass sie im Springen der besten zwölf vom Sonntag dabei war, verdankte die EM-Dritte von 2017 unter anderem einem Missgeschick der Kanadierin Pamela Ware, die sich bei ihrem letzten Sprung des Halbfinals einen Nuller geleistet hatte.
Gold sicherte sich die Chinesin Shi Tingmao in souveräner Manier. Die Doppel-Olympiasiegerin – 2016 triumphierte Shi bereits in Rio – gewann mit einer Reserve von fast 35 Punkten vor Teamkollegin Wang Han und Krysta Palmer aus den USA.