Segeln Laufsieg und 4.Rang für Fahrni/Siegenthaler zum Abschluss der gemeinsamen Zeit 

sda

4.8.2021 - 09:26

Hervorragender 4. Schlussrang für Maja Siegenthaler und Linda Fahrni.
Hervorragender 4. Schlussrang für Maja Siegenthaler und Linda Fahrni.
Bild: Keystone

Linda Fahrni und Maja Siegenthaler egalisieren das beste Schweizer Segel-Resultat an Olympischen Spielen seit 2004. Dank einem Laufsieg im Medal Race klassieren sie sich im 4. Schlussrang.

4.8.2021 - 09:26

Damit sicherten sich Fahrni/Siegenthaler zum Abschluss der Segelwettbewerbe ein olympisches Diplom. Mit einem tollen und souverän gesegelten Sieg im entscheidenden Rennen verbesserten sich die beiden 470-Seglerinnen vom Thunersee noch um zwei Positionen.

«Für uns ist das natürlich ein genialer Abschluss der Regatta», freute sich Fahrni im Ziel. «Wir haben alles gegeben und das Medal Race gewonnen. Dass wir damit auf den 4. Platz kletterten, ist toll.» Vorschoterin Siegenthaler ergänzte: «Als wir im Ziel waren, spielte der Schlussrang eigentlich gar keine Rolle, wir haben uns so über diesen Sieg gefreut. Es war unser bester Lauf in der ganzen Serie».

Nach 13 Jahren Jahren das Ende auf der 470-Jolle

Für «LIMA», wie Fahrni/Siegenthaler ihr Team nennen, ist das Diplom gleichzeitig der Abschluss ihrer gemeinsamen Karriere auf der 470-Jolle. Seit 13 Jahren segelten die beiden zusammen. Die Höhepunkte waren nach einem Junioren-Weltmeistertitel die zweimalige Teilnahme an den Olympischen Spielen sowie die Bronzemedaille an der EM im vergangenen Frühjahr. Für die Olympischen Spiele von Paris 2024 wurde der 470 als Mixed-Klasse ausgewählt.

Keine Überraschung gab es an der Spitze der Rangliste: Hannah Mills/Eilidh McIntyre (GBR) verteidigten ihre klare Führung erfolgreich und gewannen Gold. Für Hannah Mills ist es nach Silber in London 2012 und Gold in Rio 2016 bereits die dritte Olympiamedaille.

Bei den 470-Männern ging die Goldmedaille an die Favoriten aus Australien. Mathew Belcher/Will Ryan segelten mit über 20 Punkten Vorsprung überlegen zum Sieg. Auch für Belcher ist es nach Gold in London und Silber in Rio bereits die dritte Olympiamedaille.

sda