Buckelpisten-Spezialist Marco Tadés leise Hoffnungen

sda

3.2.2022 - 05:00

Marco Tadé posiert vor den olympischen Ringen. Der Tessiner nimmt in Peking erstmals an Olympischen Spielen teil.
Marco Tadé posiert vor den olympischen Ringen. Der Tessiner nimmt in Peking erstmals an Olympischen Spielen teil.
Keystone

Für den Buckelpisten-Spezialisten Marco Tadé beginnen die ersten Olympischen Spiele heute mit der Qualifikation. Um am Samstag noch dabei zu sein, muss der Tessiner in die ersten 30 fahren.

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Die besten zehn qualifizieren sich direkt für den Final vom Samstagabend, die übrigen 20 kämpfen zuvor um zehn weitere Final-Plätze.

Obwohl er in diesem Winter mit einem 15. Platz als Bestergebnis noch nicht auf Touren gekommen ist, glaubt der WM-Dritte von 2017 (in der nicht-olympischen Dual-Disziplin) an seine Chance.

Es gehe ihm körperlich seit zwei Jahren sehr gut, er wolle eine Medaille gewinnen, liess der 26-jährige Südschweizer vier Jahre nach seinem verletzungsbedingten Aus für Pyeongchang 2018 aus dem olympischen Freestyle-Cluster in Zhangjiakou verlauten, wo in den Abendstunden mit Temperaturen im zweistelligen Minusbereich zu rechnen ist.

Trainer Giacomo Matiz attestiert seinem Schützling insbesondere aufgrund der hohen Schwierigkeiten bei den Sprüngen und der Coolness das Potenzial für den grossen Wurf.

Topfavorit ist der Kanadier Mikaël Kingsbury, seines Zeichens Olympiasieger 2018 und -Zweiter 2014, sechsfacher Weltmeister und Führender im laufenden Weltcup.