Das erste der mit Spannung erwarteten olympischen Schwimm-Duelle in Tokio zwischen Katie Ledecky aus den USA und der Australierin Ariarne Titmus geht an die Herausforderin.
Titmus fügte der Fünffach-Olympiasiegerin über 400 Meter Crawl deren erste Niederlage überhaupt in einem Olympia-Einzelrennen zu. Die 20-Jährige aus Brisbane, 2019 in Südkorea über diese Distanz schon Weltmeisterin geworden, verpasste in 3:56,69 Ledeckys Weltrekord nur um 0,23 Sekunden.
Die lange führende Amerikanerin sah sich letztlich um fast sieben Zehntel distanziert. Für die 24-Jährige ist es ein Dämpfer auf dem eingeschlagenen Weg zur erfolgreichsten Schwimm-Olympionikin aller Zeiten. Diese Position nimmt aktuell Landsfrau Jenny Thompson mit acht Titeln ein.
Ledecky hatte 2012 über 800 Meter Crawl sowie 2016 auch über 200 und 400 sowie über viermal 200 Meter Crawl reüssiert. Noch kann sie Thompson übertreffen, dafür müsste es für die Crawl-Spezialistin aber mit Titeln über 200, 800, viermal 200 Meter und bei der Olympia-Premiere über 1500 Meter klappen.
Ledeckys US-Pendant bei den Männern legte hingegen erfolgreich los. Mit der Staffel über viermal 100 Meter Crawl gewann Caeleb Dressel als Startschwimmer seinen ersten Titel bei diesen Spielen. Sieben Medaillen sind für den 25-Jährigen im Aquatics Centre theoretisch möglich.
Die weiteren Goldmedaille am zweiten Finaltag sicherten sich der Brite Adam Peaty (100 Meter Brust) und die Kanadierin Margaret Macneil (100 Meter Delfin).