Eishockey Zuletzt waren die Schweizer stets bereit

sda

15.2.2022 - 05:01

Für die Schweizer Nationalmannschaft geht es heute im Achtelfinal gegen Tschechien um alles oder nichts.
Für die Schweizer Nationalmannschaft geht es heute im Achtelfinal gegen Tschechien um alles oder nichts.
Bild: Keystone

Es wäre ein Schmach, wenn die Schweizer Peking mit vier Niederlagen verlassen würden. Eine solche will das Team von Trainer Patrick Fischer im Achtelfinal gegen Tschechien unbedingt vermeiden.

15.2.2022 - 05:01

«Klar sind wir nicht glücklich, dass wir dreimal verloren haben, aber sind wir realistisch, wir machten nicht alles schlecht. Gegen die Russen (0:1) und die Tschechen (1:2 n.P.) war uns das Glück sicher nicht hold, gegen die Dänen gaben wir die Partie im zweiten Drittel mit vielen Strafen selber aus der Hand, verloren wir die Balance. Das gilt es, zurück zu korrigieren», sagt Fischer gegenüber Keystone-SDA.

Das fehlende Glück wird durch je ein Eigentor in jedem Spiel unterstrichen. Hoffnung gibt Fischer auch, dass sein Team in K.o.-Spielen zuletzt immer bereit war. 2018 gewannen die Schweizer WM-Silber, 2019 fehlten gegen ein gut besetztes Kanada lediglich 0,4 Sekunden zum neuerlichen Halbfinaleinzug.

Und im vergangenen Jahr im WM-Viertelfinal gegen Deutschland befanden sich die Eisgenossen bis 44 Sekunden vor dem Ende der regulären Spielzeit auf Kurs, ehe sie im Penaltyschiessen unterlagen. «Wir waren in diesen Partien stets wach und spielten gut», so Fischer.

Gegen die Tschechen ist es für ihn ein «50:50-Spiel. Wir sind uns ganz klar bewusst, dass wir das Momentum auf unsere Seite zwingen müssen. Der Wille und Einsatz stimmten bisher, nun würde es nicht schaden, wenn der eine oder andere Puck für uns springen würde.»

Ob der aus der Isolation entlassene Dario Simion spielt, liess Fischer offen.

sda